E10 Kraftstoff tanken beim Audi A6 | Verträglichkeit des E10 Benzins | Sind die Motoren des Audi A6 E10 geeignet? | Hinweise für Typ C4, C5, C6, C7, C8

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Bild: Alexander-93CC BY-SA 4.0, Link

In diesem Artikel behandeln wir die Frage: Kann man mit dem Audi A6 E10 Kraftstoff tanken?

Dazu betrachten wir die offiziellen Herstellerangaben und klären zudem die gängigsten Fragen und Befürchtungen zur Verträglichkeit des Ethanol Kraftstoffs auf.

So können Sie einfach einordnen, ob die Motoren des Audi A6 bzw. Ihr spezielles Modell E10 tauglich ist!

E10-Kraftstoff ist eine spezielle Art von Benzin, die eine höhere Beimischung von Ethanol enthält. Der Name „E10“ steht für „Ethanol 10%“, da dieser Kraftstoff bis zu 10% Ethanol enthält. Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrüben oder Mais gewonnen und dient als erneuerbarer Zusatz zu Benzin.

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Baureihen des Audi A6

  • Audi A6 C4 (1994 bis 1997)
  • Audi A6 C5 (1997 bis 2005)
  • Audi A6 C5 (Facelift Nr. 1) (2001 bis 2006)
  • Audi A6 C6 (2004 bis 2008)
  • Audi A6 C6 (Facelift Nr. 1) (2008 bis 2011)
  • Audi A6 C7 (2011 bis 2014)
  • Audi A6 C7 (Facelift Nr. 1) (2014 bis 2018)
  • Audi A6 C8 (seit 2018 bis 2023)
  • Audi A6 C8 (Facelift Nr. 1) (seit 2023)

Audi A6: Darf man E10 Benzin tanken?

Die Fahrzeuge der Marke Audi:

  • vertragen bis auf wenige Ausnahmen E10-Kraftstoffe nach DIN 51626 1.
  • Kunden von Audi können problemlos diese neuen Kraftstoffe verwenden, die gesetzlich bis zu 10% Ethanol enthalten können.

Nicht E10-taugliche Fahrzeuge von Audi im Detail:

  • Audi A2 1.6 FSI (81 kW): Produktionszeitraum April 2002 bis Juli 2005 (Modelljahre 2003-2005)
  • Audi A3 1.6 FSI (85 kW): Produktionszeitraum September 2003 bis Mai 2004 (Modelljahr 2004)
  • Audi A3 2.0 FSI (110 kW): Produktionszeitraum März 2003 bis Mai 2004 (Modelljahr 2004)
  • Audi A4 2.0 FSI (110 kW): Produktionszeitraum August 2002 bis November 2004 (Modelljahre 2003-2004)
  • Audi A4 Limousine Benziner mit Standheizung: Alle Motorisierungen Produktionszeitraum Oktober 2000 bis Oktober 2007 (Modelljahre 2001 bis 2008), nur saisonal bei Benutzung der Standheizung
  • Audi A4 Avant Benziner mit Standheizung: Alle Motorisierungen Produktionszeitraum Juli 2001 bis Mai 2008 (Modelljahre 2002 bis 2008); diese sind nur saisonal bei Benutzung der Standheizung nicht E10-tauglich, da die Standheizung Benzin nutzt, aber ihr Leitungssystem E10 nicht verträgt.

Weitere Informationen:

  • Für die oben gelisteten Fahrzeuge werden weiterhin die Sorten „Super“ und „Super Plus“ zur Verfügung stehen, die dem bisherigen Kraftstoff entsprechen.
  • Bei weitergehenden Fragen können Sie sich unter der Service-Nummer 0800 – Audi Service (0800 – 2834 7378423) persönlich an Audi wenden und Informationen zum Thema E10-Kraftstoffe für Audi Fahrzeuge erhalten.

    Vor- und Nachteile von E10 Benzin / Ethanol 10 Kraftstoff

    Vorteile von E10-Benzin

    • Reduzierung von CO₂-Emissionen: Der Ethanolzusatz im Benzin kann hilfreich sein, um den Audi A6 CO2-Ausstoß zu vermindern und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
    • E10 Kraftstoff ist günstiger: Das Ethanol 10 Benzin ist in der Regel um einige Cent günstiger als das normale Superbenzin.
    • Ressourcenschonender: Ethanol wird aus Rohstoffen pflanzlichen Ursprungs gewonnen, welche nachwachsen können. Gegenüber fossilen Brennstoffen ist Ethanol also eine erneuerbare Ressource.
    • Verminderung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Nutzung von E10-Kraftstoffen kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Erdölprodukten als primäre Energiequelle zu verringern.

    Nachteile von E10-Benzin

    • Kompatibilitätsprobleme: Nicht alle Fahrzeugmodelle sind für den Betrieb mit E10-Kraftstoffen geeignet. Gerade ältere Modelle oder bestimmte Motortypen könnten mit der Zeit beeinträchtigt werden und nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn sie mit E10 betrieben werden.
    • Leicht geringerer Energiegehalt: Ethanol enthält weniger Energie pro Volumen im Vergleich zu reinem Benzin, was zu einem leicht erhöhten Verbrauch Ihres Audi A6 führen kann.
    • Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion: Die Produktion von Ethanol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen kann zu Konflikten mit der Nahrungsmittelproduktion führen, gerade wenn große Anbauflächen für Energiepflanzen verwendet werden, die auch für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden könnten.

    Video: Eine Zusammenfassung nach 10 Jahren Ethanol

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