Ford Fehlermeldung „Zeitüberschreitung Motorstart“ | Meldung im Bordcomputer | Symptome, Ursachen, Kosten & Lösungswege

In diesem Ratgeberartikel behandeln wir die Ford Fehlermeldung: „Zeitüberschreitung Motorstart„.

Dabei gehen wir auf die Symptome, mögliche Ursachen und auch auf die Kosten potenzieller Lösungswege ein.

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Was ist die Ursache dieser Fehlermeldung – Welche Modellreihen sind davon betroffen

Die Hauptursache für die Fehlermeldung scheint hier ein Batteriespannungsproblemen zu sein.

Von diesem Problem könnten alle Ford Modelle mit einem verbauten Dieselmotor betroffen sein. Besonders hervorzuheben sind hier der Connect, der Courier und der Transit.

Symptome: Wie macht sich der Fehler im Wagen bemerkbar?

Der Motor startet nicht mehr bzw. der Anlasser dreht sich nicht und im Bordcomputer erscheint die Fehlermeldung „Zeitüberschreitung Motorstart„. Laut Ford sollte in diesem Fall ein erneuter Startversuch erst nach ca. 15 Minuten unternommen werden.

Während dieser Zeit muss bei Fahrzeugen mit einem Zündschlüssel der Schlüssel aus dem Zündschloss entfernt werden.

Im Ford Informationsdisplay kann zudem die Textmeldung „Die zulässige Betriebszeit des Anlassers wurde beim Startversuch überschritten“ erscheinen.

Problemlösung / Problembehandlung – Wie kann der Fehler behoben werden?

Nach dieser Fehlermeldung ist ein erneuter Motorstart erst nach 15 Minuten wieder möglich. Aus unserer Sicht kann das Problem auch nur mit einer zu geringen Ladespannung oder auch Ladekapazität der Fahrzeugbatterie (Akkumulator) zusammenhängen.

Insofern sollte als Erstes die Batterieladespannung und Batterieladekapazität geprüft werden.

Einige Ford Besitzer, die von dieser Fehlermeldung betroffen waren, berichten auch, dass bei ihren Fahrzeugen ein erneuter und erfolgreicher Startversuch erst nach 24h wieder möglich war.

Auch das könnte wiederum ein Beweis dafür sein, dass die Batterie diesen langen Regenerationszeitraum gebraucht hat um einen neuen Startversuch überhaupt zuzulassen.

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Die Fahrzeugbatterie (Akkumulator)

Unser Tipp: Fehlermeldungen und Fehlercodes können bei modernen Fahrzeugen immer auch Aufgrund von Batteriespannungsproblemen entstehen.

Überzeugen Sie sich vor einer aufwendigen Fehlersuche auch immer erst davon, dass die verbaute Batterie fahrzeugkompatibel ist und über ihre volle Ladeleistung verfügt.

Bleibatterie prüfen

Eine herkömmliche Bleibatterie sollte bei einer Überprüfung des Ruhezustandes 12,4 Volt und unter Last (Motorstart, Verbraucher an) 9,6 Volt nicht unterschreiten.

Eine Überprüfung mit einem Multimeter ist zwar möglich, genaue Werte kann aber letztendlich nur ein professionelles Batterieprüfgerät liefern.

Start Stop Batterie Überprüfung (AGM / EFB)

Beim Testen einer Start-Stopp-Batterie reicht es hingegen nicht mehr nur aus auf den Ladezustand „SOC“ (State of Charge) zu achten, sondern auch auf deren Gesundheitszustand „SOH“ (State of Health).

Während sich der „SOC“ noch einfach per Spannungsmessung ermitteln lässt, wird für die Ermittlung des „SOH“ ein komplexes Testverfahren benötigt, um eine sichere Aussage über den Batteriezustand treffen zu können.

Die Ermittlung des „SOH“ berücksichtigt unter anderem die Kaltstartfähigkeit CCA (Cold Cranking Amps), die verbleibende Kapazität (Ah) und die Ladungsaufnahme (CA) der Batterie.

Kosten: Wie hoch sind die Kosten bei einer Reparatur?

Bleibatterie wechseln ca. 150 – 200 €
Start Stop Batterie wechseln ca. 150 – 350 €

Eine neu verbaute Batterie muss bei modernen Fahrzeugen nach dem Einbau aber auch erst wieder an das Motorsteuergerät angelernt werden, ehe eine Wiederinbetriebnahme des Wagens möglich ist. Das gilt nicht, wenn die bisher genutzte Batterie wieder eingebaut wurde.

In dem Fall erkennt das Motorsteuergerät die Batterie als schon einmal indiziert an.

CarWiki Autor: FvM (Meister für Kraftfahrzeuginstandhaltung)

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