E10 Kraftstoff im Porsche Macan tanken | Verträglichkeit des Ethanol 10% Benzins | Schadet E10 dem Motor des Porsche Macan? | Informationen für alle Modelle

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Bild: OSX IICC BY-SA 4.0, Link

In diesem Artikel gehen wir folgender Frage auf den Grund: Sollte ich mit meinem Porsche Macan E10 Kraftstoff tanken?

Dazu beleuchten wir die offiziellen Herstellerangaben und klären zudem die gängigsten Fragen und Befürchtungen zur Verträglichkeit des Ethanol Kraftstoffs auf.

So können Sie schnell einordnen, ob alle Motoren des Porsche Macan bzw. Ihr spezielles Modell mit E10 kompatibel ist!

E10-Kraftstoff ist eine spezielle Art von Benzin, die eine höhere Beimischung von Ethanol enthält. Der Name „E10“ steht für „Ethanol 10%“, da dieser Kraftstoff bis zu 10% Ethanol enthält. Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrüben oder Mais gewonnen und dient als erneuerbarer Zusatz zu Benzin.

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Baureihen des Porsche Macan

  • Porsche Macan 95B (2014 bis 2018)
  • Porsche Macan 95B (Facelift Nr. 1) (2018 bis 2021)
  • Porsche Macan 95B (Facelift Nr. 2) (seit 2021)

Porsche Macan: Darf man E10 Benzin tanken?

Folgende Porsche Serienfahrzeuge können mit Otto-Kraftstoffen mit bis zu 10 Vol.-% Bioethanol – sog. E10-Kraftstoffen – betrieben werden:

  • Boxster alle Fahrzeuge seit Einführung der Modellreihe (ab Modelljahr 1997) inkl. Boxster S, Boxster Spyder etc.
    Baureihen 986, 987 und 981
  • Cayman alle Fahrzeuge seit Einführung der Modellreihe (ab Modelljahr 2006) inkl. Cayman S, Cayman R etc. Baureihe 987
  • 911 alle Fahrzeuge mit wassergekühltem Boxer-Motor inkl. allen 911 Carrera / 911 Targa / 911 Turbo und 911 GT2 / 911 GT3-Varianten
    etc. Baureihen 996, 997 und 991
  • Cayenne alle Fahrzeuge seit Einführung der Cayenne-Modellreihe (ab Modelljahr 2003) inkl. Cayenne S, Cayenne S Hybrid, Cayenne Turbo etc., mit Ausnahme der Cayenne Diesel Fahrzeuge Baureihen 9PA und 92A
  • Panamera alle Fahrzeuge seit Einführung der Panamera-Modellreihe inkl. Panamera S, Panamera S Hybrid, Panamera Turbo etc. (ab Modelljahr 2010), mit Ausnahme der Panamera Diesel Fahrzeuge Baureihe 970

Alle in der oben stehenden Tabelle aufgeführten Fahrzeuge sind E10-verträglich. Hierfür sind keinerlei Anpassungen, Umbauten oder Software-Änderungen an den Fahrzeugen erforderlich.

Die Mindest-Oktanzahlangaben, die in der Betriebsanleitung und im Tankdeckel angegeben sind, müssen ebenso eingehalten werden wie die Vorgaben zu den Wartungsintervallen aus der Broschüre “Garantie und Wartung”.

Vor- und Nachteile von E10 Benzin / Ethanol 10 Kraftstoff

Vorteile von E10-Benzin

  • Verringerung der CO₂-Emissionen: Die Beimischung von Ethanol zu Benzin kann dazu beitragen, den Porsche Macan CO2-Ausstoß zu senken und damit eine Verbesserung zum Klimaschutz leisten.
  • E10 Kraftstoff ist preiswerter: Der Ethanol 10 Kraftstoff ist um einige Cent preiswerter als das entsprechende Superbenzin.
  • Ressourcenschonender: Ursprung des Ethanols sind pflanzliche Rohstoffe, die nachwachsen können. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen ist Ethanol eine erneuerbare Ressource.
  • Verminderung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Nutzung von E10-Kraftstoffen kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Erdöl als primäre Energiequelle zu verringern.

Nachteile des E10-Kraftstoffs

  • Unverträglichkeit: Nicht alle Fahrzeuge sind für den Betrieb mit E10-Kraftstoffen geeignet. Vor allem ältere Fabrikate bzw. bestimmte Motortypen könnten mit der Zeit beeinträchtigt werden und nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn sie mit E10 betrieben werden.
  • Leicht geringerer Energiegehalt: Ethanol enthält weniger Energie pro Volumen im Vergleich zu reinem Benzin, was zu einem leicht erhöhten Kraftstoffverbrauch Ihres Porsche Macan führen kann.
  • Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion: Die Produktion von Ethanol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen kann unter Umständen zu Konflikten mit der Nahrungsmittelherstellung führen, gerade wenn große Anbauflächen für Energiepflanzen verwendet werden, die auch für die Herstellung von Nahrungsmitteln genutzt werden könnten.

Video: Eine Analyse nach 10 Jahren Biosprit

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