Toyota Mirai Probleme | Schwachstellen, Krankheiten & Mängel | Wasserstoff tanken, Gurgel- und Zischgeräusche | für alle Mirai Baureihen

Toyota MIRAI Z

Bild: Alex Neman – CC BY-SA 4.0, Link

In diesem CarWiki Ratgeber behandeln wir die Probleme & Schwachstellen des Toyota Mirai. Bei der Recherche nutzen wir Daten des ADAC und der Prüforganisationen (TÜV, DEKRA) und befragen zusätzlich noch die Fahrer des japanischen Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugs.

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Baureihen des Toyota Mirai

  • Toyota Mirai AD1 (2015 bis 2020)
  • Toyota Mirai AD2 (seit 2021)

Probleme der Baureihe Toyota Mirai AD2 (seit 2021)

Die zweite Generation des Toyota Mirai kommt nicht mehr ganz so futuristisch wie ihre Vorgängerbaureihe angefahren.

Vom Design her gleichen die Autos zumindest an der Front etwas den aktuellen Corolla und Prius Modellen. Insgesamt ist die fünfsitzige Limousine besonders in der Länge gewachsen und erreicht ganz knapp die fünf Meter Marke.

Dieser Zuwachs ist beim Platzangebot des Wagens aber nicht unbedingt bemerkbar. Nachdem der aktuelle Mirai auf der neuen Toyota New Global Architecture (TNGA Plattform) aufbaut, wurde das Auto auf Heckantrieb umgestellt, der Motor ist nun über der Hinterachse positioniert.

Neue technische Features sind jetzt drei statt zwei Treibstofftanks, ein verbessertes Brennstoffzellensystem und die erhöhte Motorleistung von 182 PS. Das Design des digitalen Cockpits inklusive großem Infotainment Bildschirm erinnert an diverse Lexus Modelle.

Vorder- und Hinterachse sind inzwischen Mehrlenkerkonstruktionen, auf die sich das Fahrzeuggewicht zu gleichen Teilen verteilt. Um das Interesse für den Mirai zu vergrößern, wurde auch der Verkaufspreis merkbar gesenkt.

Trotzdem werden in Deutschland jährlich nur sehr geringe Stückzahlen verkauft. Daher ist auch über diese Mirai Baureihe praktisch nichts bezüglich Problemen und Schwachstellen bekannt.

Die Schwierigkeiten beim Tanken des Wasserstoffs sind aber die gleichen wie bei der ersten Modellgeneration, woran Toyota hingegen keine Schuld trägt.

Probleme der Baureihe Toyota Mirai AD1 (2015 bis 2020)

Mit dem Mirai brachte Toyota nach eigenen Angaben 2015 das erste Wasserstoff Brennstoffzellenfahrzeug auf den Markt, welches in einer Serienfertigung hergestellt wurde.

Das klingt allerdings besser, als es ist, da im Durchschnitt nur rund 2.000 Autos pro Jahr produziert und zu einem zwar stark subventionierten, aber immer noch extrem hohen Preis zumeist verleast wurden.

Der erste Toyota Mirai ist, ähnlich wie der Toyota Prius, sehr futuristisch und damit relativ gewöhnungsbedürftig designt. Es handelt sich um eine rund 4,9 Meter lange viertürige Limousine mit angedeutetem Stufenheck.

Bei der ersten Baureihe des Mirai werden die Vorderräder angetrieben. Als Kraftquelle dient eine serieller Hybrid, bei dem der Elektromotor seine Energie aus einer Antriebsbatterie bezieht.

Dieser Akku wird im Fahrbetrieb von einer Brennstoffzelle aufgeladen, die mit Wasserstoff versorgt wird. Mit insgesamt 5 Kilogramm Wasserstoff, welcher in zwei 700 Bar Drucktanks im Bereich der Hinterachse des Autos gespeichert ist, kann der Mirai rund 500 Kilometer weit fahren.

Der Elektromotor selbst liefert eine Leistung von 155 PS sowie ein maximales Drehmoment von 335 Nm. Die Kraftübertagung an die Vorderräder erfolgt mittels stufenlosem Einganggetriebe.

Da der Toyota Mirai auf unseren Straßen ein absoluter Exot ist und am Gebrauchtmarkt auch nur in winziger Stückzahl gehandelt wird, hört man verständlicherweise auch kaum etwas über Schwachstellen und Probleme des Wagens.

Die Verarbeitung entspricht dem guten Toyota Standard, einzig im Fahrbetrieb sind leise Gurgel und Zischgeräusche, die vom Antrieb bzw. der Brennstoffzelle stammen, bekannt geworden.

Probleme beim Tanken von Wasserstoff

Das Auffüllen der Wasserstofftanks funktioniert nicht immer zufriedenstellend, was aber nicht unbedingt dem Fahrzeug angekreidet werden kann. Auch kann es bei den Wasserstoffzapfsäulen beim Tankvorgang zu Unregelmäßigkeiten beim Druck kommen.

Man darf nie vergessen, dass der Treibstoff für die Akkus mit einer extrem starken Kompression in den Tanks gespeichert wird.

Gibt es dabei Probleme, schaltet die Zapfsäule ab und die Tanks können nicht ganz angefüllt werden. Dadurch wird die Reichweite des Autos leider merkbar verringert.

Zusammenfassung der Probleme am Toyota Mirai

  • Teilweise schwierig die Wasserstofftanks komplett vollzufüllen
  • Ein echter Exot, daher sind Ersatzteile natürlich nur über Toyota zu bekommen

 

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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Meinen Mirai2 habe ich seit Mai 2023, es ist daher der erste Winter mit diesem Auto und ich friere beim fahren wie noch nie. Um so höher die Geschwindigkeit um so stärker der Kalte Wind, der von der Fahrertür kommt. Die Heizung kommt dagegen nicht an.

    Antworten
    • Micha (Team CarWiki)
      Januar 22, 2024 9:11 am

      Guten Tag,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Haben Sie Ihre Düsen im Cockpit richtig eingestellt?

      Sofern die Heizung selbst nach einer Weile und auf höchster Stufe nicht bei Ihnen ankommt, sollten Sie das Ihrem Toyota Partner melden und beanstanden (Garantie).

      Viele Grüße

      Antworten
  • Helmut Hübinger
    Juni 13, 2023 8:58 am

    Nach 110 000 Km und fünfeinhalb Jahren die erste erwähnenswerte Unregelmäßigkeit an dem Toyota Mirai I. Die 12 Volt Batterie hat ihren Geist aufgegeben. Freitags die Werkstatt informiert, einen Ersatzwagen bekommen und Montags wurde, vor Ort, bei mir zuhause innerhalb von 15 Minuten die Batterie ausgetauscht. So sollte Kundendienst und Service angeboten werden. Toyota Keller in Limburg/Lahn, das war spitze!

    Antworten

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