E10 Kraftstoff im Ford Ka tanken | Verträglichkeit des Ethanol 10% Benzins | Ist der Motor des Ford Ka mit E10 kompatibel? | Ratgeber für alle Modelle

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Bild: OSX IICC BY-SA 4.0, Link

In diesem Ratgeber widmen wir uns der Frage: Sollte ich mit meinem Ford Ka E10 Kraftstoff tanken?

Hierzu betrachten wir die offiziellen Angaben des Herstellers und klären zudem die gängigsten Fragen und Befürchtungen zur Verträglichkeit des Ethanol Kraftstoffs auf.

Dadurch können Sie einfach einordnen, ob alle Motoren des Ford Ka bzw. Ihr spezielles Modell E10 ohne Probleme verträgt!

E10-Kraftstoff ist eine spezielle Art von Benzin, die eine höhere Beimischung von Ethanol enthält. Der Name „E10“ steht für „Ethanol 10%“, da dieser Kraftstoff bis zu 10% Ethanol enthält. Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrüben oder Mais gewonnen und dient als erneuerbarer Zusatz zu Benzin.

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Baureihen des Ford Ka

  • Ford Ka I (1996 bis 2008)
  • Ford Ka II (2009 bis 2016)
  • Ford Ka+ 1. Baureihe (2016 bis 2018)
  • Ford Ka+ 1. Baureihe (Facelift Nr. 1) (2018 bis 2020)

Ford Ka: Darf man E10 Benzin tanken?

Bis auf die nachstehend genannten Ausnahmen können alle Ford Modelle mit Benzinmotor, die für den europäischen Markt produziert wurden, mit dem Kraftstoff E10 nach E-DIN 51626-1 betrieben werden.

Ausnahmen:

  1. Ford Mondeo SCi (96kW/130PS, 1,8l – Motor mit Benzindirekteinspritzung der 1. Generation), Baujahr 2003 bis 2007
    1. Mondeo SCi Stufenheck: ACZ 538 CFBA
    2. Mondeo SCi Schrägheck: AEF 539 CFBA
    3. Mondeo SCi Turnier („Kombi“): ADN 540 CFBA
  2. Fahrzeuge, an denen Arbeiten am Motor-/Kraftstoffsystem durchgeführt wurden, die eine Abweichung von der werkseitigen Ausführung erwirken.

Mit Blick auf die E10-Tauglichkeit von Young- und Oldtimern bis einschließlich Baujahr 1991 empfiehlt Ford, vorzugsweise Kraftstoff mit einem maximalen Ethanol-Anteil von 5% zu tanken, um mögliche Restrisiken auszuschließen.

Zu Ford-Modellen, die nicht für den europäischen Markt produziert wurden, kann die Ford-Werke GmbH keine Angaben zur allgemeinen Verträglichkeit von E10-Kraftstoffen machen. Der Betrieb mit E10-Kraftstoffen wird seitens der Ford-Werke GmbH für diese Modelle weder geprüft noch freigegeben. Insbesondere viele US-Fahrzeuge sind jedoch für den Betrieb mit E10-Krafstoffen geeignet, wenn sich in der Betriebsanleitung ein entsprechender Hinweis hierauf befindet. Bitte ziehen Sie zur Prüfung die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs hinzu.

Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an www.ford.de oder über das Servicetelefon 0221-903-3333 an das Ford Kundenzentrum.

Was sind die Vor- und Nachteile von E10 Benzin / Ethanol 10 Kraftstoff

Vorteile von E10-Kraftstoff

  • Verringerung der CO₂-Emissionen: Der Ethanolzusatz im Benzin kann hilfreich sein, um den Ford Ka CO2-Ausstoß zu verringern und somit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
  • E10 Benzin ist preiswerter: Der Ethanol 10 Kraftstoff ist um einige Cent preiswerter als das vergleichbare Superbenzin.
  • Ressourcenfreundlicher: Ethanol wird aus Rohstoffen pflanzlichen Ursprungs gewonnen, welche nachwachsen können. Gegenüber fossilen Brennstoffen ist Ethanol also eine erneuerbare Ressource.
  • Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Nutzung von E10-Kraftstoffen kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Erdölprodukten als primäre Energiequelle zu verringern.

Nachteile des E10-Kraftstoffs

  • Unverträglichkeit: Nicht alle Fahrzeugmodelle sind für die Verwendung von E10-Kraftstoffen geeignet. Vor allem ältere Fabrikate oder bestimmte Motortypen könnten mit der Zeit Schaden nehmen oder nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn sie mit E10-Benzin betrieben werden.
  • Minimal geringerer Energiegehalt: Ethanol enthält von Haus aus etwas weniger Energie pro Volumeneinheit im Vergleich zu reinem Benzin, was zu einem leicht erhöhten Kraftstoffverbrauch Ihres Ford Ka führen kann.
  • Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion: Die Produktion von Ethanol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen kann zu Konflikten mit der Nahrungsmittelproduktion führen, gerade wenn große Anbauflächen für Energiepflanzen verwendet werden, die auch für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden könnten.

Video: Eine Zusammenfassung nach 10 Jahren Ethanol

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