E10 Kraftstoff im Porsche Cayenne tanken | Verträglichkeit des E10 Kraftstoffs | Schadet E10 dem Motor des Porsche Cayenne? | Ratgeber für Typ 995, 958, 9YA

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Bild: Hià n (alt)CC BY-SA 4.0, Link

In diesem Ratgeber behandeln wir die Frage: Kann man mit dem Porsche Cayenne E10 Kraftstoff tanken?

Dazu beleuchten wir die offiziellen Angaben des Herstellers und klären zudem die gängigsten Fragen und Befürchtungen zur Verträglichkeit des Ethanol Kraftstoffs auf.

So können Sie schnell einordnen, ob die Porsche Cayenne Motoren bzw. Ihr spezielles Modell E10 ohne Probleme verträgt!

E10-Kraftstoff ist eine spezielle Art von Benzin, die eine höhere Beimischung von Ethanol enthält. Der Name „E10“ steht für „Ethanol 10%“, da dieser Kraftstoff bis zu 10% Ethanol enthält. Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrüben oder Mais gewonnen und dient als erneuerbarer Zusatz zu Benzin.

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Baureihen des Porsche Cayenne

  • Porsche Cayenne 955 (2002 bis 2006)
  • Porsche Cayenne 955 (Facelift Nr. 1) (2007 bis 2010)
  • Porsche Cayenne 958 (2010 bis 2014)
  • Porsche Cayenne 958 (Facelift Nr. 1) (2014 bis 2017)
  • Porsche Cayenne 9YA (2017 bis 2023)
  • Porsche Cayenne 9YA (Facelift Nr. 1) (seit 2023)

Porsche Cayenne: Darf man E10 Benzin tanken?

Folgende Porsche Serienfahrzeuge können mit Otto-Kraftstoffen mit bis zu 10 Vol.-% Bioethanol – sog. E10-Kraftstoffen – betrieben werden:

  • Boxster alle Fahrzeuge seit Einführung der Modellreihe (ab Modelljahr 1997) inkl. Boxster S, Boxster Spyder etc.
    Baureihen 986, 987 und 981
  • Cayman alle Fahrzeuge seit Einführung der Modellreihe (ab Modelljahr 2006) inkl. Cayman S, Cayman R etc. Baureihe 987
  • 911 alle Fahrzeuge mit wassergekühltem Boxer-Motor inkl. allen 911 Carrera / 911 Targa / 911 Turbo und 911 GT2 / 911 GT3-Varianten
    etc. Baureihen 996, 997 und 991
  • Cayenne alle Fahrzeuge seit Einführung der Cayenne-Modellreihe (ab Modelljahr 2003) inkl. Cayenne S, Cayenne S Hybrid, Cayenne Turbo etc., mit Ausnahme der Cayenne Diesel Fahrzeuge Baureihen 9PA und 92A
  • Panamera alle Fahrzeuge seit Einführung der Panamera-Modellreihe inkl. Panamera S, Panamera S Hybrid, Panamera Turbo etc. (ab Modelljahr 2010), mit Ausnahme der Panamera Diesel Fahrzeuge Baureihe 970

Alle in der oben stehenden Tabelle aufgeführten Fahrzeuge sind E10-verträglich. Hierfür sind keinerlei Anpassungen, Umbauten oder Software-Änderungen an den Fahrzeugen erforderlich.

Die Mindest-Oktanzahlangaben, die in der Betriebsanleitung und im Tankdeckel angegeben sind, müssen ebenso eingehalten werden wie die Vorgaben zu den Wartungsintervallen aus der Broschüre “Garantie und Wartung”.

Vor- und Nachteile von E10 Benzin / Ethanol 10 Kraftstoff

Vorteile des E10-Kraftstoffs

  • Reduzierung von CO₂-Emissionen: Die Zumischung von Ethanol in Benzin kann hilfreich sein, um den Porsche Cayenne CO2-Ausstoß zu vermindern und damit eine Verbesserung zum Klimaschutz leisten.
  • E10 Benzin ist günstiger: Das Ethanol 10 Benzin ist in der Regel um einige Cent preiswerter als das normale Superbenzin.
  • Ressourcenfreundlicher: Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt, welche nachwachsen können. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen ist Ethanol eine erneuerbare Ressource.
  • Verminderung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Nutzung von E10-Kraftstoffen kann dabei helfen, die Abhängigkeit von Erdölprodukten als Hauptenergiequelle zu verringern.

Nachteile des E10-Kraftstoffs

  • Fehlende Kompatibilität: Nicht alle Fahrzeuge sind für den Betrieb mit E10-Kraftstoffen geeignet. Vor allem ältere Fabrikate bzw. bestimmte Motortypen könnten mit der Zeit beeinträchtigt werden und nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn sie mit E10 betrieben werden.
  • Minimal geringerer Energiegehalt: Ethanol enthält von Haus aus etwas weniger Energie pro Volumeneinheit im Vergleich zu reinem Benzin, was zu einem leicht erhöhten Kraftstoffverbrauch Ihres Porsche Cayenne führen kann.
  • Konkurrenz zur Nahrungsmittelherstellung: Die Gewinnung von Ethanol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen kann zu Konflikten in Bezug auf die Nahrungsmittelproduktion führen, vor allem wenn Anbauflächen für Energiepflanzen verwendet werden, die auch für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden könnten.

Video: Bilanz nach 10 Jahren Bio-Sprit

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