E10 Kraftstoff im Porsche Panamera tanken | Verträglichkeit des E10 Benzins | Ist der Motor des Porsche Panamera mit E10 kompatibel? | Ratgeber für Typ 970, 971

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Bild: TmCC BY-SA 4.0, Link

In diesem CarWiki-Ratgeber behandeln wir die Frage: Kann man mit dem Porsche Panamera E10 Kraftstoff tanken?

Dazu beleuchten wir die offizielle Aussage des Herstellers und klären zudem die gängigsten Fragen und Befürchtungen zur Verträglichkeit des Ethanol 10 Benzins auf.

So können Sie schnell einordnen, ob alle Motoren des Porsche Panamera bzw. Ihr spezielles Modell E10 tauglich ist!

E10-Kraftstoff ist eine spezielle Art von Benzin, die eine höhere Beimischung von Ethanol enthält. Der Name „E10“ steht für „Ethanol 10%“, da dieser Kraftstoff bis zu 10% Ethanol enthält. Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrüben oder Mais gewonnen und dient als erneuerbarer Zusatz zu Benzin.

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CarWiki ist eine aktive Community – wir werden all Ihre Fragen und Anliegen zeitnah beantworten. Geben Sie dazu bitte immer das Baujahr sowie die Motorisierung Ihres Fahrzeugs an, damit wir bestmöglich bei Ihrem Problem helfen können!

Baureihen des Porsche Panamera

  • Porsche Panamera 970 (2009 bis 2013)
  • Porsche Panamera 970 (Facelift Nr. 1) (2013 bis 2016)
  • Porsche Panamera 971 (2016 bis 2020)
  • Porsche Panamera 971 (Facelift Nr. 1) (seit 2020)

Porsche Panamera: Darf man E10 Benzin tanken?

Folgende Porsche Serienfahrzeuge können mit Otto-Kraftstoffen mit bis zu 10 Vol.-% Bioethanol – sog. E10-Kraftstoffen – betrieben werden:

  • Boxster alle Fahrzeuge seit Einführung der Modellreihe (ab Modelljahr 1997) inkl. Boxster S, Boxster Spyder etc.
    Baureihen 986, 987 und 981
  • Cayman alle Fahrzeuge seit Einführung der Modellreihe (ab Modelljahr 2006) inkl. Cayman S, Cayman R etc. Baureihe 987
  • 911 alle Fahrzeuge mit wassergekühltem Boxer-Motor inkl. allen 911 Carrera / 911 Targa / 911 Turbo und 911 GT2 / 911 GT3-Varianten
    etc. Baureihen 996, 997 und 991
  • Cayenne alle Fahrzeuge seit Einführung der Cayenne-Modellreihe (ab Modelljahr 2003) inkl. Cayenne S, Cayenne S Hybrid, Cayenne Turbo etc., mit Ausnahme der Cayenne Diesel Fahrzeuge Baureihen 9PA und 92A
  • Panamera alle Fahrzeuge seit Einführung der Panamera-Modellreihe inkl. Panamera S, Panamera S Hybrid, Panamera Turbo etc. (ab Modelljahr 2010), mit Ausnahme der Panamera Diesel Fahrzeuge Baureihe 970

Alle in der oben stehenden Tabelle aufgeführten Fahrzeuge sind E10-verträglich. Hierfür sind keinerlei Anpassungen, Umbauten oder Software-Änderungen an den Fahrzeugen erforderlich.

Die Mindest-Oktanzahlangaben, die in der Betriebsanleitung und im Tankdeckel angegeben sind, müssen ebenso eingehalten werden wie die Vorgaben zu den Wartungsintervallen aus der Broschüre “Garantie und Wartung”.

Vor- und Nachteile von E10 Benzin / Ethanol 10 Kraftstoff

Vorteile von E10-Benzin

  • Reduzierung von CO₂-Emissionen: Die Beimischung von Ethanol zu Benzin kann dabei helfen, den Porsche Panamera CO2-Ausstoß zu senken und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
  • E10 Benzin ist günstiger: Der Ethanol 10 Kraftstoff ist in der Regel um einige Cent günstiger als das normale Superbenzin.
  • Erneuerbare Ressource: Ethanol wird aus Rohstoffen pflanzlichen Ursprungs gewonnen, die nachwachsen können. Im Gegensatz zu klassischen fossilen Brennstoffen ist Ethanol daher eine erneuerbare Ressource.
  • Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Nutzung von E10-Kraftstoffen kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Erdöl als primäre Energiequelle zu verringern.

Nachteile von E10-Benzin

  • Kompatibilitätsprobleme: Nicht alle Automodelle sind für die Verwendung von E10-Kraftstoffen geeignet. Ältere Fahrzeuge bzw. bestimmte Motortypen könnten mit der Zeit Schaden nehmen oder nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn sie mit E10-Benzin betrieben werden.
  • Potenziell geringerer Energiegehalt: Ethanol enthält weniger Energie pro Volumen verglichen zu reinem Benzin, was zu einem leicht erhöhten Benzinverbrauch Ihres Porsche Panamera führen kann.
  • Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion: Die Gewinnung von Ethanol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen kann unter Umständen zu Konflikten mit der Nahrungsmittelherstellung führen, gerade wenn große Anbauflächen für Energiepflanzen verwendet werden, die auch für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden könnten.

Video: Bilanz nach 10 Jahren Bio-Sprit

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