Tanken von E10 im Renault Alaskan | Verträglichkeit des Ethanol 10% Benzins | Schadet E10 dem Motor des Renault Alaskan? | Informationen für alle Modelle

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Bild: Aladdin2843CC BY-SA 4.0, Link

In diesem Artikel gehen wir folgender Frage auf den Grund: Kann man mit dem Renault Alaskan E10 Kraftstoff tanken?

Hierzu betrachten wir die offizielle Aussage des Herstellers und klären zudem die gängigsten Fragen und Befürchtungen zur Verträglichkeit des Ethanol Kraftstoffs auf.

So können Sie einfach prüfen, ob die Motoren des Renault Alaskan bzw. Ihr spezielles Modell E10 tauglich ist!

E10-Kraftstoff ist eine spezielle Art von Benzin, die eine höhere Beimischung von Ethanol enthält. Der Name „E10“ steht für „Ethanol 10%“, da dieser Kraftstoff bis zu 10% Ethanol enthält. Ethanol wird aus pflanzlichen Rohstoffen wie Getreide, Zuckerrüben oder Mais gewonnen und dient als erneuerbarer Zusatz zu Benzin.

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Baureihen des Renault Alaskan

  • Renault Alaskan 1. Baureihe (2017 bis 2021)

Renault Alaskan: Darf man E10 Benzin tanken?

Fast alle RENAULT Benzinfahrzeuge, die seit Januar 1997 vermarktet werden und die mindestens die Abgasnorm Euro2 erfüllen, sind in werkseitigem Auslieferungszustand für E10 Kraftstoff geeignet.

Bei nachträglich motor- oder kraftstoffseitig veränderten Fahrzeugen ist eine zusätzliche Freigabe durch den jeweiligen Systemhersteller erforderlich.

Folgende Modelle sind nicht E10-verträglich:

– Renault 19 alle
– Megane 1 mit 2,0 l mit Benzin-Direkteinspritzung (F5R 740)
– Laguna 2 mit 2,0 l mit Benzin-Direkteinspritzung (F5R 700)
– Laguna 2 mit 2,0 l Turbo (F4R 764) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Laguna 2 mit 2,0 l Turbo (F4R 765) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Espace 4 mit 2,0 l Turbo (F4R 790) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Espace 4 mit 2,0 l Turbo (F4R 794) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Velsatis mit 2,0 l Turbo (F4R 762) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Velsatis mit 2,0 l Turbo (F4R 763) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Avantime mit 2,0 l Turbo (F4R 760) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002
– Avantime mit 2,0 l Turbo (F4R 761) Baujahr Jan/2000 bis Dez/2002

Darüber hinaus sind Fahrzeuge, die ohne technische Änderungen aufgrund einer Herstellerbescheinigung nachträglich von Euro1 auf Euro2 umgeschlüsselt worden sind, nicht E10verträglich. Die Typ- und Ausführungsschlüsselnummern der umschlüsselbaren Modelle sind
im Internet unter www.renault.de/service-privatkunden/mobilitat/e10 hinterlegt.

Im Zweifelsfall bitte an den nächsten Renault-Händler oder die Renault-Kundenbetreuung unter Telefon 01805/894646-10 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz der Deutschen Telekom AG, Mobilfunktarife können abweichen und betragen maximal 0,42 EUR/Min.) bzw. E-Mail: dialog.deutschland@renault.de wenden.

Welche Vor- und Nachteile hat E10 Benzin / Ethanol 10 Kraftstoff

Vorteile des E10-Kraftstoffs

  • Reduzierung der CO₂-Emissionen: Die Beimischung von Ethanol zu Benzin kann dabei helfen, den Renault Alaskan CO2-Ausstoß zu senken und damit eine Verbesserung zum Klimaschutz leisten.
  • E10 Kraftstoff ist günstiger: Der Ethanol 10 Kraftstoff ist um einige Cent preiswerter als das entsprechende Superbenzin.
  • Ressourcenfreundlicher: Ursprung des Ethanols sind pflanzliche Rohstoffe, die nachwachsen können. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen ist Ethanol eine erneuerbare Ressource.
  • Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Die Verwendung von E10-Kraftstoffen kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Erdölprodukten als primäre Energiequelle zu reduzieren.

Nachteile von E10-Benzin

  • Kompatibilitätsprobleme: Nicht alle Automodelle sind für die Verwendung von E10-Kraftstoffen geeignet. Vor allem ältere Fabrikate oder bestimmte Motortypen könnten mit der Zeit Schaden nehmen oder nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, wenn sie mit E10-Benzin betrieben werden.
  • Leicht geringerer Energiegehalt: Ethanol enthält von Haus aus etwas weniger Energie pro Volumeneinheit im Vergleich zu reinem Benzin, was zu einem leicht erhöhten Kraftstoffverbrauch Ihres Renault Alaskan führen kann.
  • Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion: Die Gewinnung von Ethanol aus landwirtschaftlichen Rohstoffen kann zu Konflikten mit der Nahrungsmittelproduktion führen, gerade wenn große Anbauflächen für Energiepflanzen verwendet werden, die auch für die Produktion von Nahrungsmitteln genutzt werden könnten.

Video: Eine Analyse nach 10 Jahren Biosprit

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