Inspektion am VW T-Cross zurücksetzen | Reset der Intervalle im Bordcomputer | für alle Baureihen (inkl. Ölwechsel)

VW T-Cross R-Line Genf 2019 1Y7A5377.jpg

Bild: Alexander-93CC BY-SA 4.0, Link

In der nachfolgenden Anleitung veranschaulichen wir, wie man das Intervall des Ölwechsels und der Inspektion am VW T-Cross zurücksetzt und geben Ihnen wichtige Handgriffe und Videos an die Hand.

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Diese VW T-Cross Baureihen werden vom Ratgeber abgedeckt

Wichtiger Hinweis vor der Anleitung: Nicht bei allen Fahrzeugen / Baureihen kann das Inspektions- oder Ölwechselintervall manuell zurückgesetzt werden – oftmals ist ein sogenannter OBD Adapter (günstig und per Smartphone bedienbar) notwendig. Damit können Diagnosemaßnahmen erfolgen und viele weitere Fahrzeugfunktionen individualisiert werden.

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  • Der Ratgeber enthält die Baureihe des Volkswagen T-Cross Typ C1 (Baujahre seit 2018), aktuell das kleinste Mini-SUV-Modell, welches es von VW gibt.
  • In Deutschland sind die folgenden Ausstattungsvarianten erhältlich: T-Cross, Style und Life. Außerdem ist die R-Line bei Style und Life noch wählbar.

Den Service beim VW T-Cross zurücksetzen / Ölfüllstands-Anzeige

  1. Steigen Sie in den T-Cross ein.
  2. Vom Fahrerplatz aus schalten Sie bitte zu Anfang die Zündung sicher aus.
  3. Drücken Sie im nächsten Schritt bitte auf die linke Taste unterhalb der Armaturen. Halten Sie diese weiterhin gedrückt.
  4. Nun starten Sie die Zündung. Denken Sie daran: Sie brauchen den Motor dabei nicht anzulassen.
  5. Im Bildschirm erscheint die Frage, ob Sie den Ölfüllstand zurücksetzen möchten. 
  6. Lassen Sie jetzt die Taste los, die Sie gedrückt hielten.
  7. Bestätigen Sie, dass Sie den Ölfüllstand zurücksetzen wollen durch Betätigen der rechten Taste mit der Aufschrift „Set“.
  8. Der Service wird jetzt reinitialisiert.
  9. Anschließend schalten Sie die Zündung bitte wieder aus.
  10. Zum Test, ob das Zurücksetzen gelungen ist, starten Sie die Zündung erneut und prüfen, ob die Inspektion wieder auf dem Bildschirm aufleuchtet. Nach einem erfolgreichem Reset sollte das nicht der Fall sein und somit alles wie gewohnt angezeigt werden.

Video: Inspektion am VW T-Cross zurücksetzen 

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Gerhard Stein
    März 28, 2024 6:52 am

    SO VIEL BLINKEN WAR NIE

    Wir wollten ein neues Auto: möglichst kurz, aber geeignet für einen 1,90 großen Fahrer.
    Von den verschiedenen Kleinwagen, die es in höheren Versionen gibt, blieb nach Vergleichen von Fahrzeuglängen und CO2-Werten schließlich der „Hoch-Polo“ übrig, von VW wird er T-Cross genannt.

    Im Frühjahr 2020 holten wir den neuen Wagen ab. Das Lenkrad hatte eine ganze Reihe von Tasten, deren Funktion ich irgendwann ermitteln wollte. Der Innenspiegel saß, ein Zugeständnis an die Mode der Frontkameras für z.B. den Spurhalteassisten, etwas sichtbehindernd tief, und äußerlich hätte man ihn nicht so sehr auf kleinen Bruder von Tiguan trimmen müssen, unter der Motorhaube der etwas bullig wirkenden Front gab es viel Luft.

    Den Spurhalteassistenten könne man abschalten, hatte man uns getröstet. Allerdings müsse man dies nach jedem Neustart des Motors tun! Warum überhaupt abschalten? Weil sein Eingreifen stören kann. Zwar gehöre ich nicht zu denjenigen Fahrern, die kürzlich empört waren, weil bei innerörtlichen erlaubten 50 km/h schon bei geblitzten 71 km/h der Führerschein für einen Monat weg sein sollte, aber auf übersichtlichen und verkehrsarmen Straßen fuhr auch ich gelegentlich 56 km/h – und etwa da schaltet sich der Spurhalteassistent ein. Außerorts ohnehin. VW schreibt in der 354 Seiten umfassenden Betriebsanleitung zum T-Cross: „Wenn sich das Fahrzeug einer erkannten Fahrspurbegrenzung zu sehr nähert, warnt das System den Fahrer durch einen korrigierenden Lenkeingriff. Der korrigierende Lenkeingriff kann jederzeit durch den Fahrer übersteuert werden […] Schlechte Fahrbahnen, Fahrbahnstrukturen oder Objekte können unter Umständen vom Spurhalteassistenten fälschlicherweise als Fahrbahnbegrenzungen erkannt werden […] In folgenden Situationen kann es zu unerwünschten Eingriffen des Spurhalteassistenten […] kommen […] – In Baustellenbereichen. – Vor Kuppen oder Senken.“

    Drogen nehme ich nicht, nach Alkoholgenuß fahre ich nicht, bei Übermüdung auch nicht, ich brauche keinen Zwangseingriff in die Lenkung. Und vor den anderen, falls betrunken oder bekifft, schützt mich deren Spurhalteassistent, falls sie einen haben, auch nicht, denn: „Das System kann die Aufmerksamkeit des Fahrers und dessen Lenkbewegung nicht ersetzen.“
    Wer braucht also so etwas? Ist es ein klitzekleiner Vorstufentest für’s Autonome Fahren, das uns ja alle eines Tages beglücken soll?

    Vor meinem Studium, das viele bei den Geisteswissenschaften einordnen, war ich zunächst Elektronikmechaniker, dann Ingenieur, traue mir demnach ein gewisses Technikverständnis zu. Nach kurzer Zeit begann ich also frohen Mutes einige der vielen Tasten am Lenkrad auszuprobieren. Vielleicht erwischte ich eine verbotene Reihenfolge, jedenfalls gab es plötzlich jeweils bei Erreichen von 48 km/h ein Warnung. Da diese Geschwindigkeit öfter erreicht wird, gab es öfter eine Warnung. Das störte. War es die Geschwindigkeitsregelanlage GRA? (Übrigens sagt VW: „Verwenden Sie die GRA niemals […] bei dichtem Verkehr, […] auf steilen, kurvenreichen, rutschigen Strecken“.)
    Oder war es der Geschwindigkeitsbegrenzer? („Die Verwendung des Geschwindigkeitsbe­grenzers bei widrigen Witterungsbedingungen ist gefährlich und kann zu schweren Unfällen führen“.)
    Wie die 48-km/h-Warnung abschalten? Keine Ahnung. Im Autohaus versuchte es ein freundlicher Facharbeiter, er schaffte es trotz Probefahrt nicht. Daraufhin holte er einen Meister, aber auch der schaffte es trotz Probefahrt nicht. Später telefonierte ich mit einem Mann in einem anderen Autohaus. Der kannte immerhin die letzten Schritte, die zu unternehmen seien, die ersten müsse ich durch Probieren finden, er sei sicher, ich schaffte das. Dieser Zusatz war psychologisch geschickt, stachelte er doch meinen Ehrgeiz an. Zwar schaffte ich es irgendwann tatsächlich, aber durch Zufall, also auf nicht nachvollziehbare Weise. Als im Display endlich die Basis für die ersehnten letzen Schritte erschien, riefen meine Frau und ich laut: „Da!“ Was einige Passanten irritierte.
    Es verschafft einem halt ein richtiges Glücksgefühl, wenn es gelingt, etwas Überflüssiges abzuschalten. Mit keinem meiner früheren Autos erlebte ich etwas Vergleichbares.

    Es gibt größere Probleme. Die gab es auch mit unserem neuen Auto. Eines Tages konnte man ohne Zündung kein Radio hören. Das war nicht richtig schlimm. Später konnte man auch während des Fahrens kein Radio hören. Das war schon etwas unerfreulich. Zudem erschien ein warnender Text, der Komponentenschutz sei eingeschaltet. Oder so ähnlich. Kurze Zeit danach blinkte es. Nicht etwa ein einziges Lämpchen, sondern so gut wie alles Blinkfähige. Blinkende Rundinstrumente hatte ich nie zuvor gesehen. Die Dramatik wurde gesteigert durch drei rote Warnleuchten mit verschiedenen Symbolen, eines hatte mit dem Bremssystem, eines mit der Lenkung zu tun, ein drittes Symbol konnte ich nicht gleich zuordnen, aber es war immerhin mit einem Ausrufungszeichen versehen. Kurz: die Elektronik wollte zeigen, es liege ein ernsteres Problem vor.

    Anruf im Autohaus und Schilderung der Symptome. Nein, ich dürfe auf gar keinen Fall mit dem Auto fahren, es müsse in die Werkstatt geschleppt werden, man werde das veranlassen, ich solle mir keine Sorgen machen, ich hätte ja Mobilitätsgarantie.
    Später kam der Abschleppdienst.
    Der Fahrer: „Der ist ja ganz neu, was hat er denn?“
    Ich: „Vielleicht zu viele Assistenzsysteme – und jetzt blinkt er wie eine Jahrmarktsbude.“
    Eine Nachbarin: „Der ist doch ganz neu, wieso wird der abgeschleppt?“
    Ich: „Vielleicht zu viel Elektronik.“
    Sie: „Aber der sieht todschick aus.“
    Ich: „Ich gehe beim Autokauf nie danach, ob es schick aussieht, vor allem sind mir bessere Abgaswerte und Zuverlässigkeit wichtig, aber etwas tot scheint es wirklich zu sein.“

    Der Mann senkte nun die Ladefläche seines Abschleppwagens und schickte sich an, den T-Cross auf die Ladefläche zu fahren. Das schien nicht gerade glatt vonstatten zu gehen. Als er ihn schließlich oben hatte, sagte er, nicht ohne einen leicht vorwurfsvollen Ton: „Der hat automatisch gebremst! Zweimal!“
    Ich: „Das wird wohl der Frontassistent bewirkt haben, es ist halt ein modernes Auto.“

    (VW zum Frontassistenten: „Front Assist kann in komplexen Fahrsituationen […] unerwünschte Bremseingriffe durchführen, z.B. bei Verkehrsinseln […] In folgenden Situationen kann Front Assist nicht, verspätet oder unerwünscht reagieren: – Bei engen Kurvenfahrten. – Fahrten bei starkem Regen, Schnee oder starker Gischt. – Fahrten in Parkhäusern oder Tunneln. – Fahrten auf Straßen mit eingelassenen […] Bahnschienen.“)
    Dann entschwand der T-Cross.

    Am nächsten Morgen rief ich im Autohaus an, fragte mich durch und erfuhr schließlich, das Bordnetzsteuergerät müsse getauscht werden, das dauere noch etwas.
    Ich sagte, gestern hätte ich auf einen Ersatzwagen verzichtet, wenn ich am Nachmittag meinen Wagen bekäme, würde ich weiter auf einen Ersatzwagen verzichten. Ja, am Nachmittag sei er fertig, allerdings käme noch rasch ein Mitarbeiter vorbei, um den Zweitschlüssel abzuholen, denn die Schlüssel würden noch umprogrammiert.
    Nachmittags holte ich den Wagen. Es blinkte nichts Bedrohliches, das Radio funktionierte auch.

    Antworten
    • Hallo Herr Stein,

      die Erfahrung mit Ihrem T-Cross klingt sowohl faszinierend als auch frustrierend! Die fortschreitende Technologisierung und Automatisierung in modernen Fahrzeugen bringen einerseits Komfort und Sicherheit, andererseits aber auch neue Herausforderungen und manchmal unnötige Komplikationen mit sich.

      Die anfänglichen Schwierigkeiten, die Sie mit den vielen Funktionen und Assistenzsystemen hatten, sind nicht ungewöhnlich. Während solche Systeme darauf abzielen, das Fahren sicherer zu machen, können sie in bestimmten Situationen auch als störend empfunden werden, besonders wenn sie falsch reagieren oder wenn ihre Abschaltung nach jedem Motorstart notwendig ist. Ihre Anekdote spiegelt ein weit verbreitetes Gefühl wider: die Sehnsucht nach einer intuitiveren Interaktion mit der Technologie, die uns täglich umgibt.

      Dann die Episode mit dem plötzlichen Aufleuchten aller möglichen Warnleuchten und das anschließende Abschleppen des Fahrzeugs wegen eines defekten Bordnetzsteuergeräts – das ist sicherlich der Albtraum jedes Autobesitzers, besonders bei einem neuen Fahrzeug. Es unterstreicht die Komplexität und Empfindlichkeit moderner Fahrzeug-Elektroniksysteme. Das Problem scheint in diesem Fall glücklicherweise durch den Austausch des Bordnetzsteuergeräts gelöst worden zu sein, aber es zeigt, wie abhängig moderne Autos von ihrer Elektronik sind.

      Die Frage, die Sie aufwerfen, ob all diese Technologien wirklich notwendig sind, oder ob es sich um einen Vorstufentest für autonomes Fahren handelt, ist durchaus berechtigt. Viele dieser Systeme, einschließlich Spurhalteassistenten und automatischen Notbremsassistenten, sind Schritte auf dem Weg zum vollständig autonomen Fahren. Sie dienen dazu, die Sicherheit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden, können aber auch zu Überwachung und Kontrolle führen, die nicht jeder schätzt.

      Ihre Geschichte zeigt, dass der Fortschritt in der Fahrzeugtechnologie sowohl Segen als auch Fluch sein kann. Während wir uns einerseits auf diese Technologien verlassen, um sicherer und bequemer zu fahren, müssen wir andererseits lernen, mit ihren Macken und Unzulänglichkeiten umzugehen. Es ist eine Erinnerung daran, dass Technologie, egal wie fortschrittlich, immer auch ihre Grenzen und Herausforderungen mit sich bringt.

      Beste Grüße und frohe Ostern

      Antworten

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