Renault Megane Startprobleme | Motor springt nicht an | Hinweise, Ursachen und Lösungen | für alle Baureihen

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Bild: TokumeigakarinoaoshimaCC BY-SA 4.0, Link

In diesem CarWiki Ratgeber versuchen wir zu helfen, falls Ihr Renault Megane nicht startet bzw. anspringt. Wir erläutern die häufigsten Ursachen und geben zudem die entsprechenden Lösungsvorschläge.

So ist nicht immer eine leere Autobatterie schuld, wenn der Motor des französischen Bestsellers der Kompaktklasse Schwierigkeiten beim Startvorgang macht.

Zuerst gehen wir auf individuelle fahrzeugabhängige Optionen für den Renault Megane ein, bevor wir Ihnen anschließend generelle Vorgehensweisen und Lösungen an die Hand geben.

Baureihen des Renault Megane

  • Renault Mégane I (1996 bis 1999)
  • Renault Mégane I (Facelift Nr. 1) (1996 bis 2000)
  • Renault Mégane I (Facelift Nr. 2) (1999 bis 2003)
  • Renault Mégane II (2002 bis 2005)
  • Renault Mégane II (Facelift Nr. 1) (2006 bis 2010)
  • Renault Mégane III (2008 bis 2012)
  • Renault Mégane III (Facelift Nr. 1) (2010 bis 2014)
  • Renault Mégane III (Facelift Nr. 2) (2014 bis 2016)
  • Renault Mégane IV (2016 bis 2020)
  • Renault Mégane IV (Facelift Nr. 1) (seit 2020)

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Fahrzeugbezogene Probleme am Renault Megane

Der Megane fällt durch diverse Schwachstellen an der Zündanlage und den Batterien negativ in den Pannenstatistiken auf: Defekte Anlasser (Benziner 2002 bis 2003), entladene Batterie (2008), Anlasser defekt (2008 bis 2010).

 

Häufigste Ursache: Eine entladene bzw. leere Starterbatterie

Gerade im Winter oder an kälteren Tagen sorgt eine leere oder schwache Autobatterie dafür, dass der Motor Ihres Renault Megane den Start verweigert bzw. nur sporadisch anspringt. Ein deutliches Indiz ist das Geräusch des Anlassers, der sich nur noch gemächlich in Bewegung setzt und das Orgeln anfängt.

Sollte die Batterie bereits stark entladen sein, vernehmen Sie unter Umständen nur noch ein schwaches Klacken, dass durch einen magnetischen Schalter zahlreicher Anlasser-Modelle verursacht wird.

Lösungsmöglichkeiten: Starthilfe geben, Aufladen der Batterie sowie evtl. Anrollen

  1. Falls Sie die Batterie als Verursacher ausgemacht haben, hilft in der Regel nur noch das Überbrücken mit einem Starthilfekabel, wenn Sie direkt losfahren wollen. Hierzu befolgen Sie bitte die nötigen Maßnahmen aus unserer oben verlinkten Anleitung.
  2. Hat Ihr Renault Megane ein Schaltgetriebe, kann das Fahrzeug auch durch Anschieben gestartet werden. Hierzu bekommen Sie ebenfalls einen extra erstellten Anleitungstext zum Auto anschieben/anrollen sowie das unten folgende Hilfevideo. Bitte beachten: Bitte versuchen Sie keinesfalls, einen Wagen mit Automatikgetriebe anzurollen – hierbei können gravierende Schäden verursacht werden!
  3. Haben Sie etwas mehr Zeit zur Verfügung? Dann raten wir die leere Batterie einfach mit einem passenden Batterieladegerät aufzuladen. Die Schritte dazu erklären wir in unserem Artikel zum Renault Megane Batterie wechseln & laden.
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  • Rekonditionierungsmodus: Der RECOND-Modus stellt Batterien wieder her, die in einem schlechten Zustand oder tiefentladen sind
  • AGM-Modus: Spezielles Ladeprogramm für AGM-Batterien für eine schnellere Ladezeit und maximale Batterielebensdauer
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  • Eingebaute Temperaturkompensation: Die eingebaute automatische Ladespannungskompensation sorgt für die effizienteste Ladung bei extrem heißen oder kalten...

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Ratschlag: Wenn der Motor Ihres Renault nun am Laufen sein sollte, fahren Sie möglichst eine Weile herum, damit sich die Starterbatterie mithilfe der Lichtmaschine wieder vollständig regenerieren kann. Besteht das Problem weiterhin, muss die Starterbatterie ersetzt werden – eine Beschreibung hierzu finden Sie ebenfalls in der obigen verlinkten Ratgeberseite für Ihren Renault Megane!

Bleibt der Motor stumm? Überprüfen Sie die Kabel im Motorraum

Sollten Sie keinerlei Aktivität Ihres Anlassers vernehmen, ist das häufig ein Indiz, dass Leitungen innerhalb des Motorraums defekt sein können.

Die gute Nachricht: Unter diesen Umständen ist die Starterbatterie womöglich noch leistungsfähig und stellt nicht das Problem dar.

Die schlechte Nachricht: Sollten Zündkabel, Stromleitungen und Schläuche defekt sein (meistens infolge eines Marderbisses), werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht unmittelbar die Fahrt fortsetzen können. In diesem Fall muss das entsprechende Bauteil ausgetauscht werden, bevor Sie wieder mobil sein können.

Lösungsansätze: Alle Kabel und Stecker kontrollieren und bei Bedarf austauschen

  1. Öffnen Sie die Renault Megane Motorhaube und prüfen Sie zunächst die Leitungen und Stecker bzw. Schellen an den Polen der Batterie. Sollte dort etwas nicht richtig angebracht sein, haben Sie Glück – befestigen Sie die Schelle wieder am Batteriepol und schon könnte Ihr Renault wieder anspringen.
  2. Überprüfen Sie zudem die Zündkabel (eventuell muss dazu die Motorabdeckung abmontiert werden) sowie sonstige sichtbare Schläuche und Verbindungen des Motorraums auf defekte Leitungen oder tierische Beschädigungen.

Info: Häufig erkennen Sie einen Marderbesuch auch daran, dass die Wolldämmung an der Innenseite der Motorhaube kaputt ist.

 

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Batterie und Kabel in Ordnung? Überprüfen Sie die Leitungen der Kraftstoffversorgung

Sollten Sie sichergestellt haben, dass die Renault Megane Batterie ausreichend geladen ist (dies können Sie testen, indem Sie das Licht bzw. sonstige Verbraucher anschalten), ist die Kraftstoffversorgung der dritthäufigste Grund für ein Kraftfahrzeug, das nicht anspringt.

Prüfen Sie bitte zuerst die Kraftstoffanzeige und stellen Sie auch durch einen Blick unter Ihr Fahrzeug sicher, dass kein Kraftstoff aus einem eventuell undichten Tank austritt.

Sollte die Tankanzeige stimmen und es ist keinerlei Benzin/Diesel ausgetreten, kann eine Verstopfung in der Leitung oder aber ein undurchlässiger Kraftstofffilter die Ursache des Problems darstellen.

Lösungsvorschläge: Filter und Zündkerzen prüfen, Werkstatt oder Pannendienst benachrichtigen

  1. Bei früheren Semestern ist der Kraftstofffilter meistens gut im Motorraum auffindbar bzw. leicht zugänglich. In diesem Fall wäre eine Überprüfung durchführbar – leider trifft dies aber nur für die wenigsten zugelassenen Kraftfahrzeuge zu.
  2. Die Prüfung Ihrer Zündkerzen könnte ebenfalls hilfreich sein – erhoffen sollte man sich von dem Vorgang jedoch nicht sonderlich viel.
  3. In den meisten Fällen wird es unumgänglich sein, die Werkstatt oder eben den ADAC zu informieren. (Pannenhilfe DeutschlandPannenhilfe Ausland)

Zusammenfassung der Ursachen, wenn der Renault Megane nicht startet

  • Schwache bzw. tiefentladene Batterie
  • Defekte bzw. angebissene Zünd- und Stromkabel
  • Kraftstoffzufuhr bzw. Tankinhalt
  • Kaputte Wegfahrsperre? Schlüsselbatterie leer? (betrifft nur Fahrzeuge mit Keyless Go)
  • Motorschaden? Kaputtes Zündschloss? Defekte Sicherungen?

Weitere Artikel zum Renault Megane

 

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