Subaru Outback Probleme | Mängel, Schwachstellen & Krankheiten | Dieselmotoren, Ölverbrauch, Rost & Co. | für alle Outback Baureihen

In diesem Artikel thematisieren wir die Probleme & Schwachstellen des Subaru Outback. In unseren Recherchen nutzen wir Daten des TÜV und des ADAC und befragen zusätzlich noch die Fahrer des Mittelklasse-SUVs.

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Baureihen des Subaru Outback

  • Subaru Outback II (1998 bis 2001)
  • Subaru Outback II (Facelift Nr. 1) (2001 bis 2003)
  • Subaru Outback III (2003 bis 2006)
  • Subaru Outback III (Facelift Nr. 1) (2006 bis 2009)
  • Subaru Outback IV (2009 bis 2013)
  • Subaru Outback IV (Facelift Nr. 1) (2013 bis 2015)
  • Subaru Outback V (2015 bis 2018)
  • Subaru Outback V (Facelift Nr. 1) (2018 bis 2021)
  • Subaru Outback VI (seit 2021)

 

Probleme der Baureihe Subaru Outback VI (seit 2021)

Rund 4,90 Meter lang ist die sechste Baureihe des Subaru Outback, die vom in Europa nicht mehr angebotenen Modell Legacy abgeleitet ist. Der geräumige Kombi mit Allradantrieb kann bei uns nur mehr mit einem Otto Triebwerk bestellt werden.

Dabei handelt es sich um den bewährten 2.5 Liter Vierzylinder Boxer mit Saugrohreinspritzung, der 169 PS Leistung bereitstellt. Als einzige Schaltungsvariante wird von Subaru ein stufenloses automatisches CVT Getriebe verbaut, das unter der Bezeichnung Lineartronic bekannt ist und schon bei vorigen Modellgenerationen des Outback seine Zuverlässigkeit bewiesen hat.

Wählhebel bei CVT Getriebe defekt

Der Wählhebelseilzug für das CVT Schaltwerk kann durch eine locker montierte Mutter instabil werden, wodurch der Wählhebel nicht korrekt funktioniert, was im Fahrbetrieb eine Gefahr darstellt. Subaru hat darauf reagiert und überprüft die Befestigung im Rahmen eines Rückrufes.

Spurhalteassistent unzureichend

In manchen Situationen funktioniert der Spurhalteassistent relativ unzuverlässig und entspricht so nicht den heutigen Möglichkeiten und Anforderungen.

Eine Abhilfe ist aber derzeit nicht möglich, mit dieser Schwachstelle muss man leider leben.

Funktion elektrische Heckklappe eingeschränkt

Gelegentlich ist zu hören, dass die elektrisch betriebene Heckklappe nicht ganz aufgeht. Abhilfe schafft im Regelfall ein Besuch in der Subaru Fachwerkstatt.

Sonstiges

Der Subaru Outback VI ist noch nicht lange auf dem Markt, hohe Laufleistungen sind daher kaum bekannt. Mit ein Grund, warum bis jetzt kaum nennenswerte Schwachstellen bekannt geworden sind.

Wenn sich der Outback VI aber so wie sein Vorgänger entwickelt, sollten auch in der Zukunft kaum erwähnenswerte Probleme auftreten.

Probleme der Baureihe Subaru Outback V (2015 bis 2021)

Während die fünfte Generation vom Subaru Legacy in Deutschland gar nicht mehr angeboten wurde, blieb der wieder auf diesem Modell basierende Outback V weiterhin im Fahrzeugprogramm der Japaner.

Dieser wie gehabt im Offroad Design gestaltete Kombi mit Allradantrieb wird weiterhin von den schon bekannten Triebwerken, den beiden Boxer Motoren mit entweder 2.5 Liter (Vierzylinder) oder 3.6 Liter (Sechszylinder) Hubraum, angetrieben.

Ab Mitte 2018 kam aber das Ende für das Sechszylinder Aggregat, die ebenfalls aus den Vorgängermodellen bekannte 2.0 Liter Dieselmaschine war dagegen weiterhin bestellbar (Liste aller Motoren).

Für diese war auch das manuelle Sechsgang Schaltgetriebe verfügbar, der Benziner wurde nur in Verbindung mit der stufenlosen Lineartronic Automatik ausgeliefert.

Treibstoffpumpe fällt aus

Hin und wieder wird die Niederdruck Kraftstoffpumpe defekt und fällt dann aus. Zur Behebung der Schwachstelle wurde von Subaru ein Rückruf durchgeführt, bei den meisten Outback V Fahrzeugen sollte schon eine verbesserte Pumpe verbaut sein.

Airbag Steuerungsmodul defekt

Ein nicht korrekt funktionierendes Steuerungsmodul für den Airbag kann dazu führen, dass der Airbag nicht ausgelöst wird und das Risiko bei einem Unfall ansteigt. Im Zuge eines Werkrückrufes sollte hier nachgebessert sein.

Notbremsassistent funktioniert nicht

Auch hier gab es einen Rückruf, da bei rund 70.000 weltweit verkauften Subaru Outback V Modellen die Gefahr eines ausfallenden Notbremsassistenten gegeben war.

Sonstiges

Im Vergleich zu seinen Vorgängern ist beim Subaru Outback V kaum etwas von gravierenden Schwachstellen zu hören. Die Benziner sind praktisch unauffällig. Sogar der Dieselmotor ist inzwischen recht zuverlässig, wenn die vorgeschriebenen Wartungen laut Plan durchgeführt werden und der Ölstand regelmäßig kontrolliert wird.

Das Schaltgetriebe war ohnehin immer standfest, auch von der stufenlosen CVT Automatik ist kaum etwas Negatives bekannt.

Probleme der Baureihe Subaru Outback IV (2009 bis 2015)

Auch beim Outback der vierten Modellgeneration blieb Subaru seinem Erfolgsrezept treu.

Der auf dem Legacy IV basierende Kombi war wieder mit Allradantrieb sowie den bewährten Benzintriebwerken (2.5 Liter Vierzylinder und 3.6 Liter Sechszylinder in Boxerbauweise) zu haben. Die kleinere Maschine wurde mit einem manuellen Sechsgang Schaltwerk gekoppelt, gegen Aufpreis konnte auch das stufenlose CVT Getriebe Lineartronic bestellt werden.

Der Sechszylinder wurde hingegen nur mit Schaltautomatik verkauft. Nachdem die Japaner schon in den vergangenen Jahren große finanzielle Mittel in die Entwicklung des Diesel Boxer Aggregats investiert hatten, wollte man auf den Einbau dieser Maschine auch beim Subaru Outback IV nicht verzichten.

Dieser Motor wurde, obwohl er in der Vergangenheit bedingt durch etliche konstruktionsbedingte Schwachstellen viele Probleme bereitete, ebenfalls in Verbindung mit einer manueller Sechsgang Schaltung, bzw. alternativ mit der Lineartronic Automatik, verbaut.

Scheibenwischermotor defekt

Der Motor vom Scheibenwischer neigt zur Überhitzung und dadurch zum Ausfall, was zu gefährlichen Situationen bei Regenwetter führen kann. Zusätzlich kann dadurch die Kunststoffabdeckung des Wischermotor schmelzen bzw. sich entzünden.

Ein Werkrückruf wurde durchgeführt und sollte bei den meisten Outback IV Modellen diese Schwachstellen behoben haben.

Kupplung frühzeitig verschlissen

Bei den Versionen, die mit einem manuellen Schaltgetriebe ausgerüstet sind, ist oft von frühzeitig abgenützten Kupplungen zu hören (teilweise schon nach rund 20.000 Kilometer Laufleistung).

Die Beläge nutzen sich rasant ab, auch weil die Druckplatte der Kupplung ausglüht. Ein verlässlicher Hängerbetrieb ist so kaum möglich, da die Kupplung dadurch noch rascher verschleißt.

Solange der Wagen noch in der Garantiezeit ist, wird der Schaden kostenfrei von Subaru beseitigt. Leider sind die Austauschkupplungen auch nicht merkbar besser, wodurch bei einem weiteren Tausch hohe Reparaturkosten anfallen.

Übermäßige Geräusche im Innenraum

Im Vergleich zu seinen Mitbewerbern sind die verbauten Kunststoffe beim Subaru Outback IV von geringerer Qualität. Das kann bei starken Temperaturschwankungen zu lästigen Geräuschen im Innenraum des Autos führen.

Bei mangelnder Pflege wirkt das Interieur oft schon bald relativ verschlissen und abgewohnt.

Probleme beim Dieselmotor

Obwohl Subaru am 2.0 Liter Boxer Diesel immer wieder Verbesserungen vorgenommen hat, konnte diese Maschine ihren bedauerlicherweise zu Recht erworbenen schlechten Ruf nicht loswerden.

Das Triebwerk gilt auch im Outback IV als nicht besonders verlässlich, obwohl es insgesamt gesehen standfester geworden ist. Trotzdem können noch immer diverse Probleme auftreten (z.B. Turbolader, Injektoren), wodurch sehr teure Reparaturen anfallen.

Der Griff zum Benziner ist jedenfalls die deutlich bessere Wahl.

Teilweise hoher Ölverbrauch

Merkbar hoher Motorölverbrauch, besonders nach schnell gefahrenen Autobahnetappen, kann vereinzelt bei den 2.5 Liter Benzinern auftreten. Abgenützte Kolbenringe sind oft die Ursache für dieses Problem.

Solange das Auffüllen mit Öl nicht überhandnimmt, sollte man mit dieser Schwachstelle leben können. Da bei einer Instandsetzung das komplette Triebwerk ausgebaut werden muss, ist die Reparatur zeitaufwendig und damit eine teure Angelegenheit.

Sonstiges

Durchwegs recht gute Eigenschaften werden dem Subaru Outback der vierten Modellgeneration zugeschrieben. Die Autos mit Benzinmotor sind, wie schon in der Vergangenheit, mit etwas Pflege sehr langlebig.

Auch der weiterentwickelte Dieselmotor kann relativ hohe Fahrleistungen erreichen, trotzdem muss man immer mit den schon oben erwähnten Problemen rechnen und dafür eine finanzielle Reserve aufbauen.

 

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Probleme der Baureihe Subaru Outback III (2003 bis 2009)

Wieder bildet der Subaru Legacy, diesmal die dritte Generation, die Basis für den Outback III, der bei uns wie gehabt nur als Kombi erhältlich war. Technisch blieb vieles beim Alten, weiterhin wurde auf den serienmäßigen Allradantrieb und die dadurch gute Straßenlage unter widrigsten Verhältnissen gesetzt.

Unter der Motorhaube wurden weiterhin die bekannten, aber leicht überarbeiteten 2.5 und 3.0 Liter Benziner in Boxerform verbaut. Komplett neu war allerdings der ab 2008 erhältliche 2.0 Liter Vierzylinder Boxer Diesel Motor, der eine Eigenentwicklung von Subaru darstellte.

Die Japaner wollten damit auf den zunehmende Dieseltrend aufspringen. Obwohl mit Vorschusslorbeeren bedacht, stellte sich das Triebwerk leider als sehr schaden-anfällig heraus und beschädigte den guten Ruf der Marke merkbar.

Bremsleistung unzureichend

Auch die dritte Baureihe des Subaru Outback ist schon relativ alt, verschlissene Bremsen sind deswegen häufig zu finden. Neben den Bremsleitungen, die verrostet sein können, sind defekte Scheiben und abgenützte Klötze die Hauptursachen für mangelhafte Bremsleistungen. In solchen Fällen hilft nur mehr ein Auswechseln der verschlissenen Teile.

Kraftstoffpumpe defekt

Ein Ausfall der Kraftstoffpumpe hat zumeist die Ursache in überhitzten Kabelbäumen bzw. Steckern. Zu diesem Problem gab es einen Werkrückruf, daher sollte die Ursache dieses Schadens inzwischen behoben sein.

Auspuff undicht

Auch bei Problemen an der Abgasanlage lässt sich das Alter des Outback III erkennen. Rostbefall und Löcher im Auspuff sind deswegen bei Exemplaren mit hoher Laufleistung enttäuschenderweise keine Seltenheit.

Der Austausch von Auspuffkomponenten ist bedingt durch die relativ hohen Ersatzteilpreise ziemlich teuer.

Dieselmotor unzuverlässig

Die 2.0 Liter Boxer Diesel Maschine von Subaru gilt als berühmt berüchtigt. Einerseits läuft der Motor relativ sparsam und ist sehr kräftig. Andererseits ist er ein Hort permanenter Fehlerquellen, die bis zum totalen Motorschaden reichen und den Outback Diesel Fahrer in den finanziellen Ruin treiben können.

Schuld sind diverse Konstruktionsmängel, die zwar im Lauf der Zeit mehr oder weniger behoben wurden, was diesen Antrieb aber trotzdem nicht attraktiver machen.

Sonstiges

Bedingt durch das Alter und wegen Verschleiß kann beim Subaru Outback III vieles kaputt gehen, was einen Werkstattaufenthalt nötig macht. Vom Dieselmotor kann aber nur abgeraten werden, da bei diesem mit ziemlicher Sicherheit diverse kapitale Schäden anfallen werden.

Probleme der Baureihe Subaru Outback II (1998 bis 2003)

Der Subaru Outback II basiert wie sein Vorgänger auf dem Subaru Legacy. Im Gegensatz zu diesem bietet der Wagen eine höhere Bodenfreiheit und wirkt dank diverser Kunststoffverkleidungen an den Radläufen und der Karosserie etwas rustikaler.

Das kommt dem auch bei uns gepflegten Image von Subaru sehr entgegen, verbindet man doch mit dieser Marke ein gutes Fahrverhalten dank Allradantrieb auch unter den unwirtlichsten Witterungs- und Straßenbedingungen.

Während der Outback II bei uns nur als Kombivariante verkauft wurde, war er weltweit auch als Limousine zu haben. Für Vortrieb sorgen entweder ein 2.5 Liter-Vierzylinder 16V Benziner (156 PS) oder ein 3.0 Liter Sechszylinder (209 PS).

Bei beiden Triebwerken handelt es sich um Boxer Aggregate. Geschaltet wird beim Subaru Outback II entweder mittels manuellem Fünfgang Getriebe oder einer vierstufigen Wandlerautomatik.

Fahrwerk abgenützt

Ein Outback II ist inzwischen schon ein relativ altes Auto, daher ist immer mit Problemen an Fahrwerk zu rechnen. Traggelenke oder Spurstangenköpfe, aber auch Stoßdämpfer und Federn müssen dann eventuell getauscht werden.

Abhängig ist das natürlich auch von der bereits absolvierten Fahrleistung des Wagens.

Bremse defekt

Hier gilt das Gleiche wie beim Fahrwerk, viel gelaufene Outbacks können oft eine verschlissene Bremse haben. In so einem Fall müssen alle relevanten Komponenten (besonders die Scheiben und Klötze, eventuell auch die Bremsleitungen) ausgewechselt werden.

Da die Originalersatzteile relativ viel kosten, kann die Reparatur teuer sein.

Rost

Grundsätzlich ist der Outback gut gegen Rost geschützt. Bei Autos, die älter sind als 15 Jahre muss aber immer mit der braunen Pest gerechnet werden. Betroffen sind beim Outback II besonders die Kotflügel vorn und die hinteren Türen, aber auch tragende Teile wie die Schweller.

Zylinderkopfdichtung defekt

Vereinzelt gibt es bei den Boxermotoren undichte Stellen bei der Zylinderkopfdichtung. In so einem Fall muss die Werkstatt eine neue Dichtung verbauen, was relativ teuer sein kann.

Trotz dieser Schwachstelle sind alle Motoren sehr robust und können sehr hohe Laufleistungen erreichen.

Sonstiges

Beim Subaru Outback II hat es einige Werkrückrufe gegeben. Betroffen waren davon die Kraftstoffpumpe (Undichtheit), die Geschwindigkeitsregelanlage, die vordere und hintere Radaufhängung sowie die Sensoren für die Airbags.

Beim Gebrauchtwagenkauf sollte man darauf achten ob der infrage kommende Outback II davon betroffen war und ob es Reparaturnachweise darüber gibt.

Zusammenfassung der Probleme am Subaru Outback

  • Dieselmotor anfällig
  • Rost bei älteren Baureihen
  • Hoher Ölverbrauch beim 2.5 Liter Benziner
  • Qualität der Kunststoffe teilweise nicht hoch
  • Fahrwerk und Bremse verschlissen bei älteren Modellen

 

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Subaru Outback, 2,0 L Diesel, Bj. 9/15
    Beim Betanken läßt sich der Tank an der Zapfsäule nicht komplett befüllen. Was könnte es sein?
    LG Harry Hoppe

    Antworten
    • Micha (Team CarWiki)
      Februar 27, 2024 8:05 am

      Guten Tag,

      was genau meinen Sie? Aktivieren Sie beim Tanken an der Zapfpistole die Abschaltautomatik?

      Ein gewisser Puffer, der nicht befüllt werden sollte, ist bei den meisten Fahrzeugen vollkommen normal.

      Viele Grüße

      Antworten

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