Suzuki Vitara Probleme | Krankheiten, Mängel & Schwachstellen | Rost, Turbolader, Zweimassenschwungrad, Beleuchtung & Co. | für alle Modelle

Bild: Alex Neman – CC BY-SA 4.0, Link

In diesem CarWiki Ratgeber behandeln wir alle Probleme & Krankheiten am Suzuki Vitara. Im Zuge der Recherche werten wir TÜV, DEKRA und ADAC Daten aus und befragen auch die Fahrer des Geländewagens.

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Baureihen des Suzuki Vitara

• Suzuki Vitara 1. Baureihe (1988 bis 2000)
• Suzuki Vitara 2. Baureihe (2015 bis 2018)
• Suzuki Vitara 2. Baureihe (Facelift Nr. 1) (seit 2018)

Probleme beim Suzuki Vitara 2. Baureihe (ab 2015)

Nach rund fünf Jahren Pause ist der Suzuki Vitara seit 2015 in der zweiten Modellgeneration wieder zu haben.

Wie bei Suzuki üblich, ist auch dieses fünftürige SUV mit seinen 4,18 Metern Außenlänge wieder ein relativ kompaktes Fahrzeug. Trotzdem gehört der Vitara zu den größten Autos, welche die Japanern im Angebot haben.

Durch seine verwindungssteife Passagierzelle und den integrierten Leiterrahmen ist der Vitara deutlich besser als viele andere Konkurrenzmodelle auch für einen mittleren Geländeeinsatz geeignet.

Natürlich ist, abhängig vom Modell, auch ein Allrad Antrieb zu haben. Unter der Motorhaube werden die bekannten und bewährten Suzuki Benzin- und Dieselmotoren verbaut. Anfangs gab es den 1.6 Liter Vierzylinder Sauger sowie den stärkeren 1.4 Liter Direkteinspritzer mit Turboaufladung.

Mit dem Facelift 2018 wurde auch rund zwei Jahre lang ein 1.0 Liter Dreizylinder Benziner mit Direkteinspritzung und Turbo (gute Verbrauchswerte) angeboten. Wer einen Diesel fahren möchte, kann zum 1.6 Liter DDiS Selbstzünder greifen.

Ganz neu ist die 2022 eingeführte Hybridvariante, bei der ein 1.5 Liter Ottomotor mit einem Elektrotriebwerk kombiniert wird. Die Kraftübertragung erfolgt, abhängig von der jeweiligen Version, mittels manuellem Fünf- oder Sechsgang Schaltgetriebe, automatisiertem Sechsgang-Schalter, Sechsgang-Wandlerautomatik oder Sechsgang-Doppelkupplungsbetriebe.

Einspritzdüsen verkokt

Wie bei vielen anderen Direkteinspritzmotoren kann es auch beim Suzuki Vitara bei den 1.0 und 1.4 Liter Benzinern zu Verkokungen der Einspritzdüsen kommen. Allerdings treten die Probleme zumeist erst nach hohen Laufleistungen auf.

Bemerkbar sind dabei ein ruckhaftes Fahrverhalten, unruhiger Motorlauf, erhöhter Treibstoffverbrauch und ein Leistungsverlust. In solchen Fällen muss in absehbarer Zeit in der Fachwerkstatt eine Reinigung der Ansaugbrücke und vom AGR Ventil durchgeführt werden.

Damit sollte diese Schwachstelle wieder behoben sein. Vorbeugend kann gelegentlich eine Reinigungsflüssigkeit mit speziellen Additiven dem Kraftstoff beigefügt werden.

Scheinwerfer ungenügend

Ein Anlass zur Kritik ist öfter die Beleuchtung des Suzuki Vitara. Hier hört man viel Negatives, angefangen von verstellten Scheinwerfern hin zu mangelhaften Reflektoren und defekten Rückleuchten, was immer zur Verweigerung der TÜV Plakette führt.

Ein regelmäßiger Check aller Lampen ist daher sinnvoll.

Hinterachse defekt

Besonders bei Autos aus den Jahren 2015 und 2016 kann es bei der Hinterachse aufgrund einer fehlerhaften Montage zu Problemen kommen. Hier kann sich eine Schraubensicherung lösen, was zu einem mangelhaften Fahrverhalten führt.

Die Fachwerkstatt benötigt für die Reparatur zirka 30 Minuten.

Defekte bei Dieselfahrzeugen

Der 1.6 Liter Diesel ist zwar recht sparsam, nach höheren Laufleistungen können aber immer wieder relativ schwerwiegende Probleme auftreten.

Dazu gehören ein defektes Zweimassenschwungrad, verstopfte Dieselpartikelfilter oder ein verlegtes AGR Ventil, wie auch ein kaputter Turbolader. Fast alle diese Reparaturen sind relativ zeitaufwendig und damit kostenintensiv.

Rost an der Heckklappe

Bei manchen älteren Modellen kann es zur Rostbildung an der Heckklappe kommen. Daher sollte diese immer regelmäßig kontrolliert und beginnender Rostbefall sofort fachkundig beseitigt werden, bevor es zu Durchrostungen kommt.

Sonstiges

Der Suzuki Vitara der zweiten Modellgeneration ist ein sehr zuverlässiges SUV, das kaum Schwachstellen hat. Allerdings erscheinen die verbauten Materialien in der Fahrgastzelle zwar robust, aber verhältnismäßig einfach.

Auch die Montage ist nicht immer mangelfrei, wodurch mit der Zeit die Knack- und Knarrgeräusche aus dem Armaturenbrett und den Türverkleidungen merkbar zunehmen.

Zusammenfassung der Probleme am Suzuki Vitara

• Beleuchtung öfter mangelhaft
• Einspritzdüsen bei Direkteinspritzer Benzinern verschmutzt
• Hinterachse mangelhaft montiert
• Turbolader, Zweimassenschwungrad bei Dieselmodellen defekt
• Rost an der Heckklappe möglich

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