Renault Zoe Erfahrungen (88 PS – 136 PS) | alle Modelle | Meinungen echter Fahrer (positiv & negativ)

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Bild: Alexander-93CC BY-SA 4.0, Link

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den positiven und negativen Renault Zoe Erfahrungen (88 PS – 136 PS). Dazu geben wir Ihnen einen Überblick der Meinungen & Erlebnisse echter Fahrer (CarWiki Leser) und werfen auch einen Blick auf die Bewertungsergebnisse von ADAC, TÜV & Co.

Sind Sie selbst ein Fahrer des Elektro-Flitzers? Bitte berichten Sie von Ihren Erfahrungen mit diesem Fahrzeug, indem Sie einen Kommentar unten auf der Seite hinterlassen. Damit helfen Sie anderen Fahrern und Kaufinteressenten. Vielen Dank und allzeit gute Fahrt!

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Renault Zoe (88 PS – 136 PS): Alle Erfahrungsberichte unserer Leser

Die folgenden Erfahrungsberichte wurden von unseren Lesern unter dem Artikel Renault Zoe Probleme hinterlassen.

Helene P., Dezember 2021

Nach nicht mal 300 km Fahrleistung ist bei meinem Renault Zoe die Batterie ausgefallen. Das Auto blieb stehen und musste abgeschleppt werden.

Man ist erst mal eine halbe Stunde bei Renault in der Warteschleife. Das Auto kam 50 km weit in die nächste Werkstatt, die für elektrische Reparaturen zuständig ist. Der Händler war sehr unfreundlich.

Bei der Nachfrage, ob er schon weiß, was die Ursache des Stillstandes war, sagte er mir, er hat noch viele Autos zur Reparatur, da er bis in 2 Monaten ausgebucht ist und könnte sich nicht um mein Auto kümmern. Ich müsste mich selbst um ein Ersatzauto kümmern und das bei einem nagelneuen Auto!

Friedrich M., Dezember 2021

Bei meiner Zoe mit 50 kWh Batterie muss 5 Wochen nach dem Kauf, nach 1.100 km Laufleistung, die Batterie getauscht werden.

Laut Werkstatt wurden 8 Fehler angezeigt – ein Batterietausch ist laut Werkstatt erforderlich. Reparaturdauer/ Austausch der Batterie dauert 4- 6 Wochen. Eine exakte Fehlerbeschreibung wurde nicht mitgeteilt.

Das Fahrzeug meldete sporadisch diverse Fehler und stotterte nur noch mit 5 km/h. Beim ersten Werkstattbesuch wurden angeblich verschiedene Aggregate neu programmiert.

Am nächsten Tag, nach 10 km Laufleistung wieder der gleiche Fehler – nach weiteren Untersuchungen hat die Werkstatt den notwendigen Batterietausch mitgeteilt. Reparaturdauer 4 -6 Wochen!

Friedrich M., Februar 2022

Nachtrag:

Werkstatt stellte Ersatzwagen – gleichen Typs. War mit der Werkstatt und dem Ersatzauto sehr zufrieden. Auto ging am 23.11.2021 in die Werkstatt.

Reparatur dauerte bis 02.02.2022 – das Problem war, dass die Batterie zur Reparatur nach Frankreich musste. Seit 2 Wochen fährt das Auto mit reparierter Batterie wieder perfekt.

K.K., März 2022

2017, Q90, 157.000 km, SOH 93 %, 1 x nach 155.000 km Spurstangenköpfe getauscht (stiller Rückruf), 1x 145.000 km Bremsscheiben vergammelt.

Insgesamt Service u. Reparaturen ca. max 1.000 €, bin nach wie vor zufrieden. Tägliche Pendelstrecke 172 km, Akku/Reichweite ab 4 Grad plus abwärts vermindert.

Christian, März 2022

Guten Tag,

oft verändere ich die Radiolautstärke. Ein Drehregler wäre besser. Oft ärgert mich die laute Navi Ansage. Ein Drehregler wäre besser. Ich ärgere mich auch darüber, dass ich das Navi nicht ausschalten kann.
Christian

Monika B., April 2022

Hallo,

ich wurde am 31.01. glücklicher Besitzer einer Zoe. Nach 13 Tagen am 12.02. 22 ging dann gar nichts mehr, Fehler mit der Elektronik. Auto wurde abgeholt, ich bekam einen Ersatzwagen und seitdem steht sie nun in der Werkstatt.

Keine Ahnung, wann ich sie wieder bekomme, beim letzten Anruf standen dort 70 Zoes. Schauen wir mal, wie es weiter geht.

Brandy Moments GmbH, Mai 2022

Hallo,

unsere Zoe wurde am 29.01.2022 geliefert. Bis zum 5. März wurde das Fahrzeug 196 km gefahren, insbesondere weil es immer wieder elektrische Fehler anzeigte.

Am 5. März blieb das Fahrzeug nach circa 10 km liegen und ließ sich nicht mehr starten. Meldung: Gefahr, elektrisches Problem. Das Fahrzeug wurde in eine nahe liegende Werkstatt abgeschleppt, da es Samstag war, konnte nicht weiter geholfen werden.

Am kommenden Montag stellte sich heraus, dass die Werkstatt für die Elektroreparatur noch nicht zertifiziert ist und das Fahrzeug circa 50 km entfernt nach Koblenz gebracht werden muss, beides erfolgte durch die Assistenz von Renault.

In der Werkstatt war eine so hohe Auslastung, dass die Zoe erst nach dreieinhalb Wochen über den Fehlerspeicher ausgelesen wurde. Ergebnis die Antriebsbatterie ist defekt und muss getauscht werden.

Heute ist der 15. Mai, das Fahrzeug steht noch immer in der Werkstatt, ich habe keinerlei Informationen, wann die erforderliche Reparatur abgeschlossen sein wird. Die Batterie konnte wegen fehlender Transportboxen bis heute nicht im Batteriezentrum von Renault getauscht werden, sie wurde nicht einmal bei der Werkstatt abgeholt.

Völlig unklar ist, wann dies erfolgt, die Batterie in der Werkstatt ankommt und gegebenenfalls eingebaut werden kann, je nach Werkstattauslastung. Renault Assistance hat für drei Tage ein Ersatzfahrzeug gestellt, die Werkstatt hat das Mietfahrzeug bis zum 7. April verlängert.

Danach habe ich auf eine weitere Nutzung des Mietwagens verzichtet, einerseits weil es kein Elektrofahrzeug war, andererseits weil durch die Nutzung hohe Spritkosten entstanden sind.

Renault wälzt alle Problemstellungen auf den Händler ab. Ob es nach der Reparatur zu einer Erstattung von Leasing Kosten, Ausfallzeit oder ähnlichem kommen wird ist völlig offen. Der Hersteller ist meines Erachtens nicht einmal bemüht den Endkunden zu informieren, welche Gründe hinter dem Ausfall stehen, geschweige denn die Reparatur zu beschleunigen.

Ich gehe inzwischen von einem Ausfall des Fahrzeugs von mindestens drei Monaten aus. Eine Wandlung ist leider noch nicht möglich, denn hierzu müsste mindestens die erste Reparatur einmal abgeschlossen sein und das Problem erneut aufgetreten.

Wenn dies tatsächlich ein zweites Mal auftritt, dann sehe ich weiteren drei Monaten bei einer zweiten Reparatur entgegen. Das würde tatsächlich bedeuten, dass die Zoe bei einer Leasing Dauer von zwei Jahren circa sechs Monate nicht zur Verfügung steht.

Für Renault scheint dies alles vertretbar und kein großes Problem zu sein, so jedenfalls wird der Händler, der Kunde und selbst der Renault Kundenservice im Regen stehen gelassen.

Wir sind inzwischen nur noch fassungslos über solch ein Verhalten. Sobald das Fahrzeug aus der Reparatur zurück kommt, werden wir gerne einen neuen Kommentar hinterlassen.

Henning, Juli 2022

Hallo,

ich fahre eine R90, Baujahr 2017, 41 kW/h-Akku. Das Fahrzeug hatte anfangs einen Motorlagerschaden. Der Motor wurde kostenlos getauscht. Bei ca. 60.000 km wurden die Traggelenke vorne getauscht (ist wohl ein bekanntes Problem).

Ansonsten gab es keine Probleme. Bremsen sind nach fast 70.000 km noch im Original. TÜV war jetzt im Juli 2022 ohne Mängel. Der Akku-SoH liegt nach 5 Jahren bei 90 % und somit im normalen Rahmen.

Eine Reichweite von knapp 300 km kann noch erreicht werden bei überwiegend Stadt- und Landfahrten.

Christian Z., Juli 2022

Das mit dem Akku ist Quatsch und mehrfach falsch.

Nach zwei Jahren gibt es keine degradation die im nutzbaren Bereich zu spüren wäre. Auch bei anderen E Autos nicht. Wir haben 120k Kilometer. Bei 100 % nutzbarer Kapazität.

Stefan, August 2022

Servus, ich bin seit August 2021 Besitzer einer Zoe, BJ 2016 mit der kleinen 22 kWh Batterie.

Ich bin recht zufrieden und bin im ersten Jahr von 60Tkm auf 77Tkm einiges gefahren. Vor einigen Monaten meldete sich „Elektrische Störung – Gefahr“ und der Motor drosselte auf max. 30 km/h.

Einmal hat der Pannendienst den Fehler gelöscht und es ging dann wieder lange weiter und einmal verschwand der Fehler nach dem Abstellen von selbst.

Jetzt ging der Fehler nicht mehr weg und laut Werkstatt ist der DC/DC Wandler defekt. Das Teil selbst ist nicht so teuer aber so ungünstig verbaut, dass die Reparatur wie ein Totalschaden aussieht, sehr zeitaufwändig und teuer ist.

Dieser Wandler soll laut Auskunft von zwei Werkstätten die unabhängig voneinander die Lage einschätzten, öfters ausfallen und getauscht werden müssen.

PRO:
Sympatisches und spritziges Zweitauto, das sich mit einer mobilen wallbox (ich nutze ein go-e) überall laden lässt. Ich habe noch nie bei einer öffentlichen Ladestation angesteckt.

Geringe Betriebskosten für Versicherung, Service usw., hat für das winzige Ding viel Platz innen; auch im Kofferraum. Hohes Gewicht bei niedrigem Schwerpunkt und damit kein Problem bei Schneefahrbahn, 90 % Akkuleistung bei 77Tkm und 6 Jahren

KONTRA:
Ich komme von Volvo und muss sagen, in der Zoe fühle ich mich auf der Autobahn nicht wirklich sicher. Die Verarbeitung ist stark ausbaufähig. Da klappert und knartschen die Türen.

Der Tausch des DC/DC Wandlers hat gezeigt, dass in einem E-Auto einige neue Probleme schlummern, die viele Werkstätten auch noch nicht kennen.

Wolfgang S., November 2022

Ich fahre einen Zoe, BJ 2015 mit 22 kWh Batterie, bis jetzt 105.000 km gelaufen. Anfang August war die Fehlermeldung Laden nicht möglich, eine andere Ladestation brachte auch keine Hilfe.

Erste Diagnose, Schlüssel defekt, auch der Ersatzschlüssel sollte defekt sein. Ist für mich nicht nachvollziehbar, habe aber trotzdem einer Bestellung zugestimmt.

Nach langer Lieferzeit und Erkrankung des Servicetechnikers der Werkstatt konnte der Fehler nicht gefunden werden. Die Renault Profihotline hat sich angeblich auch Zeit gelassen, um ein Statement abzugeben.

Anfang Okt. dann die Diagnose, internes Ladegerät defekt. Die Fehlersuche soll knapp 1.000 € kosten, die Reparatur gute 5.000 €. Jedoch gibt es keine Aussage von Renault wann das Ladegerät geliefert werden kann.

Für mich war auffällig, dass die Reichweite bei den letzten Ladungen stark schwankte, erst ist sie auf 142 -146 km gestiegen, dann ist sie abgefallen auf 121 -122 km (im August).

Für mich deutet dies auf einen Fehler in der Batterie hin. Die Werkstatt ging auf den Hinweis nicht ein. Kennt jemand dieses Problem?

Hans K., November 2022

Hallo,

komme aus Österreich und habe mir meinen Zoe unfallbeschädigt (Dach hatte einen Unterfahr-Streifschaden) in Hamburg gekauft. Bin auf der Straße 900 km nach Hause gefahren. Dachhaut und Windschutzscheibe wurden von mir selbst, nach bestem Wissen, getauscht.

Lackiert wurde das Fahrzeug in der Fachwerkstätte. Fahrzeugdaten: Baujahr 03/2017, 41 kWh, Kaufakku, Ausstattung „Intens“. Gekauft am 05/2018 mit 2.400 km auf dem Tacho.

Mein derzeitger Km-Stand beträgt 88.400 km. Die Batteriegesundheit betrug am 6. Juni 2022, 91 %; km-technisch kenne ich nur kleine Abstriche, den ursprünlich 270 km im Sommer und ca. 200 km im Winter und jetzt ca. 250 im Sommer und 180 im Winter.

Wohne auf 750 m Seehöhe (oft ein heftiger Winter) und fahre fast täglich auf 230 m Seehöhe ca. 65 km weit. Geladen wird hauptsächlich zu Hause mit einer Kaba Wallbox, begrenzt auf 11kW, manchmal auch öffentlich mit 22 kW.

Ich Lade mein Fahrzeug größtenteils bis ca. 80 %, wenn nötig auch voll. Derzeit hat das Fahrzeug genau 981 Ladungen bei einer über die ganze Zeit benötigten geladenen Strommenge (mit Verlusten) von durchschnittlich 19,2 kWh pro 100 km auf die ganze Laufzeit. Mein Fahrzeug lasse ich seit meinem Ankauf bei Renault warten.

Bisherige Fehler:
20.06.2018, 4.150 km Rückruf Getriebereparatur – Parkeinrasthebel muss getauscht weden.

03.07.2019, 22.822 km Rückruf, Ganghebel wurde getauscht. Ich habe den Werkstattmeister auf ein Geräusch (wie Lagerschaden) hingewiesen, welches beim Beschleunigen unangenehm lauter wurde. Werkstattmeister bestätigte, dass dies nicht normal ist.

09.07.2019, 24.160 km, Getriebe wurde zerlegt, alle Lager sollten getauscht werden. Lager waren dann lange nicht lieferbar, daher kompletter Getriebetausch. Geräusch wurde weniger, war jedoch nicht weg (Garantie).

10.09.2019, 26.049 km, Geräusch wurde wieder lauter, es erfolgte ein Motortausch (Garantie). Geräusch war nicht vollständig weg, hat sich aber dann mit der Zeit aufgelöst und war weg.

Die Vermutung eines gut bekannten KFZ-Meisters, vielleicht eine Verspannungen nach oftmaligen Aus- und Einbau der Antriebswellen, wegen Getriebe und Motortausch, sodass vielleicht eines der Radlager die Geräusche verursacht hat und durch Vibarionen sich alles gegeben hat. Kann aber auch anders sein.

29.12.2019, 31.212 km, Heizung fällt aus. Außentemperatur bei uns -4° C. Habe es mit dem Internet gelöst, da angeblich Softwarefehler, den man mit warmen Tuch über Sensor im rechten Spiegel lösen kann. Hat funktioniert und ist nicht mehr aufgetreten.

17.06.2020, 38.600 km, Traggelenk rechts vorne defekt. Schwinge wird getauscht. Fahrersitz durchgesessen. Linker Sitzschaumstoff ist gebrochen, bröselt auf den Filzboden unter dem Sitz und schaut optisch scheußlich aus. Renault Fachwerkstätte hat wegen Garantie abgeblockt, erst nach grober Intervention bei Renault Österreich wurde der Sitz auf „Kulanz“ getausch, also nur die Arbeitszeit zu bezahlen.

24.03.2022, 74.412 km, Traggelenk und weiteres Gelenk der linken Schwinge vorne waren defekt, also Austausch. Beide Stabilisatorkoppelstangen wurden ebenfalls getauscht.

Zusätzlich waren die Bremscheiben und Klötze vorne nicht mehr verkehrstüchtig und mussten Raus, da sonst keine Plakette. Die Scheiben waren verschieden eingelaufen, Klötze verschieden verschlissen, Sattelführungen jedoch tadellos gängig, am Klemmen kanns aus meiner Sicht nicht gelegen haben. Bei den hinteren Trommenbremsen war ein Belag zur Hälte weggebrochen, also hinten auch alles neu.

Alle Services wurden bisher zeitgerecht bei Renault durchgeführt. Anmerkung, der Fahrersitz ist schon wieder defekt, er bröselt wieder heftig auf den Boden. Den werde ich selber demnächst zerlegen und einen hochwertigen Matratzenschaumstoff einbauen.

Derzeit höre ich ein beängstigendes, surrendes Geräusch, wie Kohlebürsten bei einer billigen Waschmaschine beim Schleudern. Das Geräusch sinkt und steigt mit dem Beschleunigen, also der Motordrehzahl. Es wird manchmal leiser aber fällt dann immer öfter wieder laut auf. Hoffentlich nicht die Motorlager, vielleicht hat jemand damit Erfahrung?

Mein persönliches Fazit:

Positiv:
Grundsätzlich tolles Elektroauto, ich habe den Kauf noch nie bereut. Wir haben noch den 7er Dieselgolf meiner Frau, der fährt im Jahr nur noch 3.000 km, der Zoe rund 20.000 km, jeder will Zoe fahren.

Verlässlich und schnell beim Laden, auch öffentlich und bei normalen Temperaturen, bisher noch kein einziger Ladeabbruch. Verlässlich auf der Straße, bisher keine Fehler, die ein Weiterfahren unmöglich gemacht hätten.

Negativ:
Der Preis des Fahrzeuges ist für die schlechte technische Qualität eine Frechheit. Bin bisher Nissan, Toyota, VW, Mitsubishi, jeden ca. 12 – 16 Jahre und jeden über 240.000 km gefahren und hatte bei keinem Fahrzeug einen kaputten Sitz. Auch keine defekte Bremsen oder Fahrwerksmängel unter 120.000 km.

Ich habe diesbezüglich Renault Österreich um Stellungnahme ersucht, jedoch keine Antwort erhalten. Nur billiges Plastik im Innenraum, der Balg des Schalthebels löchrig, und die hinteren Sitze für Erwachsene ein Zumutung.

Die Fahrzeugbeleuchtung in der herbstlichen Jahrezeit wie eine Pferdekutsche mit Kerzen. Hätte ich beim Kauf eigentlich schon sehen können, also vielleich meine Schuld.

Wenns kein E-Fahrzeug wäre, hätte ich den Renault längst verkauft. Wahrscheinlich werde ich nächstes Jahr auf Hyundai Kona oder Kia Niro wechseln. Mit Sicherheit jedoch ein Elektrofahrzeug.

Ich hoffe, dass mein Beitrag jemanden hilft. Ich kann alle meine Aussagen belegen und habe weitere vergleichende Statistiken im Vergleich zu unserem Golf 7 (Diesel).

(Versicherung, Abgaben, div. Kosten usw.). Würde mir auch zutrauen jemanden gute Ratschläge wegen Brauchbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu E-Fahrzeugen im Privatbesitz zu geben. Denn nicht jeder wird mit einem E-Fahrzeug glücklich werden.

Liebe Grüße

Hans K., Januar 2023

-1. Nachtrag-

Hallo,

habe ein Update zu meinem Bericht. Leider waren meine Ängste wegen des surrenden Geräusches nicht unberechtigt, bin Anfang Dezember abends auf der Landstraße liegen geblieben.

„Stopp, Motorstörung“ und außer lautem Krawall aus dem Motorraum ging nichts mehr. Die Renault-Servicehotline wollte mir nicht weiterhelfen, da angeblich kein Anspruch besteht.

Ich habe noch nicht geklärt warum, habe jedenfalls beim letzten Service im März 2022 den Aufkleber für die Mobiltätsgarantie an die Scheibe geklebt bekommen, vielleicht hat die Werkstätte vergessen, dies einzuloggen.

Jedenfalls habe ich dann den ÖAMTC gerufen, da bin ich Mitglied. Da die Anfahrt des Pannendienstes sehr lange gedauert hat, habe ich versucht mir wegen des ohrenbetäubenden Lärms aus dem Motorraum selbst zu helfen und habe die 12V Batterie abgeklemmt. Da alle Systeme weiter liefen (puffert wahrscheinlich von der HV-Batterie) habe ich nach einer Stunde den HV-Trennstecker im Beifahrerfußraum gezogen.

Den HV-Stecker wieder rein, 12V Batterie angeschlossen, Fehler war weg und das Fahrzeug funktionierte wieder. Der Pannendienst, der später gekommen ist, hat dann noch den Fehlerspeicher ausgelesen, konnte jedoch nichts finden.

Am nächsten Tag das gleiche Problem und das Fahrzeug wurde in die Fachwerkstätte zu Renault gebracht. (Nicht mehr jene, die bisher alles gemacht hat).

Ergebnis: Motor defekt, neuer Motor eingebaut. Keine Kulanz durch Renault, Kosten rund 5.000 Euro.
Laut Fachwerkstätte hat der Motor eine sogenannte „Verschleißanzeige“, die wurde aktiviert und man kann den Motor auch nicht reparieren. Da ich gelernter Elektromechaniker und Maschinenbauer bin und früher viele Motorwicklungen instand gesetzt habe, forderte ich die Herausgabe des defekten Motors und habe in auch erhalten.

Den Moter habe ich bereits zerlegt und festgestellt, dass die Lager eindeutig defekt sind. Die wären sehr einfach zu tauschen, keine Sondermaße, die erhält man im Fachhandel.

Die Isolation auf Masse habe ich bereits mit Hochspannungsmessung geprüft, die ist in Ordnung. Eine Messung zwischen den einzelnen Phasenspulen, bzw. Wicklungsschluss konnte ich noch nicht durchführen, da müsste ich den Wicklungkskopf auftrennen bzw. den Motor wieder Zusammenbauen und mir eine Möglichkeit suchen, den Motor außehalb des Fahrzeuges mit entsprechener Spannung zu versorgen.

Da suche ich noch nach einer Möglichkeit. Jedenfalls ist die Wicklung sehr schlampig ausgeführt, viele Kreuzungen der Wicklungsdrähte, einige Isolationsschläuche sind zu kurz, daher unwirksam und teilweise sind die Scheiben der Statorbleche veschoben.

Also noch einmal zum auf der Zunge zergehen lassen, Motortausch am 09.07.2019 mit 26.049 km (lautes Geräusch), Motortausch am 07.12.2022 mit 88.884 km (Motor „verschlissen).

Wann wird der Motor wieder zu tauschen sein? Wenn ich meinen defekten Motor fertig analysiert habe, werde ich von Renault Österreich eine Stellungnahme einfordern, ich erwarten mir jedoch keine Rückmeldung, so wie bei der letzten Anfrage.

Ich werde mich jetzt dringend nach einem anderen E-Fahrzeug umsehen, von Renault habe ich jetzt entgültig genug. Ich halte euch am laufenden, wenn ich mehr vom Motor weiß, dann gibt es auch Fotos.LG

Hans K., Februar 2023

-2. Nachtrag-

Hallo,

drittes Update. Der defekte Motor ist noch zerlegt in der Garage unvollrichteter Dinge, hatte ich noch nicht Zeit mich um die Analyse zu kümmern.

Leider hat mich Zoe schon wieder geschockt. Die Heizung funktioniert nicht mehr. Habe es in der Fachwerkstätte checken lassen und gebeten, das Fahrzeug auch gleich für die Plakette zu Vorbegutachten.

Leider gab es eine schlechte Nachricht. Die Wärmepumpe ist defekt und muss getauscht werden. Zusätzlich ist rechts vorne eine Fahrwerksfeder gebrochen. Habe jetzt ein Angebot unter Freunden für Wärmepumpe, Federtausch, 6-Jahresservice, (93.000 km) und Plakette für ca. 2.500 Euro.

Habe die Reparatur gestoppt, versuche jetzt den Zoe defekt mit den angegebenen Mängeln zu vekaufen. Wenn das nicht entsprechend funktioniert, wird das Fahrzeug repariert und dann vekauft.

Habe mich letzte Woche überwunden und einen Hyundai Kona gekauft. (BJ 2021, 15.500 km, 64 kWh Akku). Ich hoffe, damit habe ich mehr Glück. War für mich wahrscheinlich der erste und letzte Renault.
LG

Christian, Dezember 2022

Für uns ist es jetzt der 2. Zoe:

1. Zoe haben wir 2016 gekauft, es war ein Q210 mit Continentalmotor von 2012 als franz. Import. Nach 4 Monaten plötzlich die Fehlermeldung „Batterieladung unmöglich“ führte zu einem kompletten Austausch der Ladeanlage und des Motors.

Renault hatte zum Glück dabei einen großen Anteil übernommen. Auto war gut 5 Wochen in der Werkstatt. Nach 2 Jahren musste etwas am Fahrwerk ausgetauscht werden.

Bei anderen Herstellern ein extra Teil, beim Zoe muss dafür die komplette Achse ausgebaut werden. Wir haben uns dann für einen jüngeren, gebrauchten Zoe entschieden mit größerem Akku. Womit wir zu Zoe 2 kommen:

2. Zoe (BJ 2018) Z.E. 40 (Bose Sonderedition) lange Zeit gut, nun nach 3 Jahren, altbekannte Fehlermeldung: „Batterieladung unmöglich“. Das Auto ist nun die 9. Woche in der Werkstatt und immer noch nicht fahrbereit.

Es sollte laut technischem Support von Renault nicht die gesamte Ladeanlage getauscht werden, sondern es wurde nun ein „Stromfilter“ getauscht.

Fehler ist leider immer noch nicht behoben und die Werkstatt hat nun Fehlermeldungen an zwei Bauteilen, wovon das eine überhaupt nicht mehr lieferbar sei und das andere nur noch in Frankreich zu bekommen sei.

Ich werde mir keinen Renault mehr kaufen. Wir sind sehr überzeugte ZOE-Autofahrer gewesen. Schade

Frank, September 2023

Auch wir haben aktuell mit unserem 3 Jahre alten Zoe ein ordentliches Problem. Das Fahrzeug steht nun 4 Wochen in der Werkstatt, ein Ersatzwagen stand uns nur 3 Tage zur Verfügung, da die Mobilitätsgarantie lediglich für diese 3 Tage gilt .

Das Problem des Totalausfalls unseres Zoe liegt angeblich an einem Steuerelement, das leider seit Wochen nicht lieferbar ist und angeblich aus Frankreich kommt.

Außer einigen Beruhigungsschreiben seitens Renault Kundenservice, gibt es keinerlei Unterstützung, weder mit Terminangaben, noch durch einen Ersatzwagen.

Ich frage mich ernsthaft, wie solch eine Versorgungslücke mit einfachen Steuerelementen bei einem renommierten Hersteller auftreten kann! Ein paar Tage zu warten ist ja ok, aber 4 Wochen ohne weitere Information ist schon eine Unverschämtheit!

Mit Sicherheit wird bei uns in der Familie nie wieder ein Renault ins Haus kommen. Einen so schlechten Kundenservice kennen wir von anderen Herstellern nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Frank

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