Keilriemenwechsel am Subaru Outback | Arbeitsschritte & Kosten | Symptome (quietscht) & Wechselintervalle | gerissener Keilriemen?

Subaru Legacy Outback rear 20071231.jpg

Bild: Randy43 – , CC BY-SA 4.0, Link

In diesem CarWiki-Ratgeber behandeln wir Fragen zum Thema Subaru Outback Keilriemenwechsel (Outback II, III, IV, V, VI).

Hierzu beleuchten wir die gängigsten Symptome und Ursachen (quietschender Keilriemen), zeigen Ihnen die allgemeinen Arbeitsschritte und klären Sie auch über die Kosten des Wechsels auf.

Wenn Ihr Subaru Outback Keilriemen gerissen ist, schauen Sie sich bitte alle Hinweise in unserem zusätzlichen Artikel an – dort erfahren Sie, ob Sie weiterfahren dürfen und welche Reparaturkosten auf Sie zukommen könnten.

Der Keilriemen in einem Auto ist ein wichtiger Teil des Motorsystems, der mechanische Energie von der Kurbelwelle auf verschiedene Komponenten wie die Lichtmaschine, die Wasserpumpe, die Servolenkung und die Klimaanlage überträgt.

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Baureihen des Subaru Outback

  • Subaru Outback II (1998 bis 2001)
  • Subaru Outback II (Facelift Nr. 1) (2001 bis 2003)
  • Subaru Outback III (2003 bis 2006)
  • Subaru Outback III (Facelift Nr. 1) (2006 bis 2009)
  • Subaru Outback IV (2009 bis 2013)
  • Subaru Outback IV (Facelift Nr. 1) (2013 bis 2015)
  • Subaru Outback V (2015 bis 2018)
  • Subaru Outback V (Facelift Nr. 1) (2018 bis 2021)
  • Subaru Outback VI (seit 2021)

 

Gibt es feste Wechselintervalle für den Keilriemen?

Es gibt keine allgemeingültigen Wechselintervalle bei Keilriemen, da die Lebensdauer stark von der Fahrzeugnutzung, den Fahrbedingungen sowie der Qualität des Keilriemens abhängt. Allerdings ist es sinnvoll, den Keilriemen etwa alle 60.000 bis 100.000 Kilometer im Rahmen der Inspektion des Subaru Outback zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen.

Sogenannte Keilrippenriemen sind häufig robuster und müssen erst nach circa 160.000 Kilometern getauscht werden. Die spezifischen Intervallwerte für Ihr Fahrzeug sollten in Ihrer Bedienungsanleitung bzw. im Wartungsplan aufgeführt sein.

Gründe für einen quietschenden bzw. defekten Keilriemen am Subaru Outback

  • Verschleiß: Mit der Zeit nutzt sich jeder Keilriemen ab und es kommt zum Quietschen.
  • Falsche Spannung: Ist der Keilriemen des Subaru Outback zu locker oder zu straff gespannt, kann das zu Geräuschen führen.
  • Verunreinigung: Ablagerungen, Schmutz und Öl auf dem Riemen könnten ein Quietschen bzw. Störgeräusch verursachen.
  • Defekte Umlenk- oder Spannrollen: Sind diese Bauteile defekt oder verschlissen, kann das den Riemen des Subaru Outback zum Quietschen bringen.
  • Falsche Ausrichtung: Selbst wenn die Riemenscheiben nur geringfügig falsch ausgerichtet sein sollten, können ebenfalls Quietschgeräusche entstehen.
  • Alterung: Im Laufe der Zeit können Keilriemen durch Umwelt- und Temperatureinflüsse hart und rissig werden, was zu einem Quietschen führen kann.
  • Defekte Komponenten: Sind Bauteile, welche vom Riemen angetrieben werden (z.B. Wasserpumpe, Lichtmaschine) defekt, können ebenfalls Quietschgeräusche entstehen.

Symptome: Daran erkennen Sie einen defekten Subaru Outback Keilriemen

  • Quietschen oder Pfeifen: Dies ist häufig das erste Anzeichen (siehe oben) für einen nicht mehr intakten bzw. falsch gespannten Keilriemen.
  • Schwache Batterie oder Ausfall der Lichtmaschine: Da der Keilriemen auch Lichtmaschine antreibt, kann ein Defekt dazu führen, dass die Subaru Outback Batterie nicht richtig aufgeladen wird.
  • Überhitzung des Motors: Der Keilriemen treibt die Wasserpumpe an, die das Kühlmittel durch den Motor leitet. Ein Defekt am Keilriemen kann daher zu Überhitzungsproblemen (Motor überhitzt) führen.
  • Schwierigkeiten beim Lenken: Die Servolenkung wird ebenfalls vom Keilriemen angetrieben, daher kann ein Defekt dazu führen, dass das Lenken schwerfällig wird.
  • Funktionsstörungen der Klimaanlage: Da der Keilriemen die Klimakompressoreinheit antreibt, kann ein nicht ordnungsgemäß arbeitender Riemen dazu führen, dass die Subaru Outback Klimaanlage defekt ist.
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch: Wenn der Keilriemen schwergängig oder defekt ist, kann sich unter Umständen auch der Verbrauch Ihres Subaru Outback erhöhen.
 

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Subaru Outback Keilriemen wechseln – Arbeitsschritte und Tipps

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Allgemeine Arbeitsschritte beim Keilriemenwechsel

Bitte beachten Sie, dass die folgenden Anweisungen allgemein gehalten sind und sich daher je nach Fahrzeugmodell bzw. Baujahr leicht unterscheiden können. Es ist daher immer besser, das Benutzerhandbuch Ihres Fahrzeugs zu konsultieren bzw. einen Kfz-Fachmann zu befragen, sollten Sie sich unsicher fühlen.

Nützliche Informationen finden Sie auch im unten eingebundenen YouTube-Video!

  1. Vorbereiten des Fahrzeugs: Sichern Sie das Fahrzeug und öffnen Sie die Motorhaube.
  2. Auffinden des Keilriemens: Suchen Sie den Keilriemen im Motorraum. Er sollte an der Seite des Motors zu sehen sein und über verschiedene Riemenscheiben laufen.
  3. Erfassen des Riemenschemas: Bevor Sie den alten Riemen entfernen, sollten Sie den Verlauf des Riemens genau protokollieren oder abfotografieren, um sicherstellen zu können, dass der neue Riemen richtig montiert werden kann.
  4. Entspannen des Riemens: Meistens gibt es eine Spannvorrichtung (z.B. Spannrolle oder Spannarm), die erst einmal gelöst werden muss, um den Riemen zu demontieren. Dieser Vorgang kann mit einem geeigneten Werkzeug vollzogen werden.
  5. Entfernen des alten Riemens: Sobald die Spannung gelöst wurde, können Sie den alten Riemen abziehen.
  6. Überprüfung der Riemenscheiben: Überprüfen Sie die Riemenscheiben auf Abnutzungserscheinungen bzw. Beschädigungen, bevor Sie den Wechselriemen montieren.
  7. Auflegen des neuen Riemens: Positionieren Sie den neuen Keilriemen anhand Ihres protokolliertem Schemas auf die Riemenscheiben. Vergewissern Sie sich, dass der Riemen richtig in den Rillen der Scheiben sitzt.
  8. Anspannen des neuen Riemens: Stellen Sie mithilfe der Spannvorrichtung wieder die benötigte Spannung her. Die genaue Spannung variiert je nach Fahrzeugtyp und sollte im jeweiligen Handbuch zu finden sein.
  9. Überprüfung des neuen Riemens: Starten Sie den Motor des Wagens und überprüfen Sie, ob der Riemen ordnungsgemäß läuft und keine Geräusche macht.

Videoanleitung zum Wechsel des Keilriemens

Was kostet ein Keilriemenwechsel am Subaru Outback?

Die Kosten für den Keilriemenwechsel variieren stark je nach Fahrzeugmodell bzw. Baujahr und der Frage, ob Sie die Arbeiten selber erledigen oder alternativ in der Werkstatt durchführen lassen.

  1. Selbst erledigen: Sollten Sie den Keilriemen selber wechseln, fallen hauptsächlich die Kosten für das Ersatzteil an. Keilriemen kosten im Normalfall zwischen 15 und 60 Euro, je nach Modell und Qualität des Riemens. Sie benötigen eventuell noch zusätzliche Werkzeuge, falls Sie diese noch nicht besitzen. Dabei müssen Sie auch beachten, dass gemachte Fehler bei der Durchführung weitere Kosten verursachen könnten.
  2. Werkstatt: Natürlich kommen in einer Werkstatt zu den Materialkosten noch die Kosten für die Arbeitszeit hinzu. Je nach Werkstatt und Region können sich diese stark unterscheiden. Im Durchschnitt können Sie jedoch mit Gesamtkosten zwischen 100 und 300 Euro rechnen, je nachdem, wie viel Zeit die Arbeit in Anspruch nimmt bzw. ob noch weitere Teile (z.B. Spannrolle) gewechselt wurden.

Zusammenfassung der Kosten

Der Wechsel des Keilriemens (und ggf. Spannrollen) am Subaru Outback kostet, abhängig von Baujahr, Motorisierung und Art der Reparatur (Werkstatt vs. selber machen) zwischen 25 – 300 € – auch die grundlegenden Werkstattpreise unterscheiden sich regional

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