Mercedes M-Klasse: Motorhaube lässt sich nicht öffnen | Ursachen, Lösungsmöglichkeiten & Kosten | Tipps zur Notentriegelung

Bild: OSX II – CC BY-SA 4.0, Link

Auf dieser Seite helfen wir Ihnen, wenn die Motorhaube Ihrer Mercedes M-Klasse sich nicht mehr öffnen lässt. Dazu thematisieren wir mögliche Ursachen und geben Ihnen Reparaturanweisungen samt dem Schwierigkeitsgrad und den dabei erwartbaren Kosten an die Hand.

Eine Anleitung zum Öffnen der Mercedes M-Klasse Motorhaube (sollte diese nicht defekt sein) finden Sie in unserem separaten Artikel.

Haben Sie Fragen oder brauchen Sie Hilfe mit Ihrem Fahrzeug?

CarWiki ist eine aktive Community – wir werden all Ihre Fragen und Anliegen zeitnah beantworten. Geben Sie dazu bitte immer das Baujahr sowie die Motorisierung Ihres Fahrzeugs an, damit wir bestmöglich bei Ihrem Problem helfen können!

Kommentar verfassen!

Nachricht schicken!

Inhaltsverzeichnis dieses Ratgebers anzeigen

Baureihen der Mercedes M-Klasse

Mercedes-Benz M-Klasse 163 (1998 bis 2001)
Mercedes-Benz M-Klasse 163 (Facelift Nr. 1) (2001 bis 2005)
Mercedes-Benz M-Klasse 164 (2005 bis 2008)
Mercedes-Benz M-Klasse 164 (Facelift Nr. 1) (2008 bis 2011)
Mercedes-Benz M-Klasse 166 (2011 bis 2015)

Ursachen, Reparaturmöglichkeiten & Kosten, wenn die Mercedes M-Klasse Motorhaube nicht aufgeht

Entriegelungsmechanismus defekt:
- Ursache: Beschädigtes Entriegelungskabel oder defekter Hebel.
- Reparatur:
  1. Demontieren der Innenverkleidung der Mercedes M-Klasse, um Zugang zum Mechanismus zu erhalten.
  2. Überprüfen des Kabels und des Hebels auf Beschädigungen.
  3. Austauschen des defekten Teils und Montage.
- Schwierigkeit: Mittel. Erfordert handwerkliche Fähigkeiten und evtl. spezielles Werkzeug.
- Kosten: Gering bis moderat, abhängig vom Fahrzeugmodell und Arbeitsaufwand.
Korrodierter oder blockierter Verschluss:
- Ursache: Schmutz, Rost oder unzureichende Schmierung.
- Reparatur:
  1. Ortung des Mercedes M-Klasse Verschlussmechanismus.
  2. Reinigung von Schmutz und Rost.
  3. Auftragen von Schmiermittel.
- Schwierigkeit: Gering bis mittel. Kann selbst durchgeführt werden, erfordert aber genaue Lokalisierung des Mechanismus.
- Kosten: Normalerweise gering, wenn selbst durchgeführt; teurer bei professioneller Wartung.
Gebrochener Verschluss:
- Ursache: Physischer Defekt des Verschlussmechanismus.
- Reparatur:
  1. Demontage der Frontverkleidung der Mercedes M-Klasse, um Zugang zu erhalten.
  2. Entfernen und Ersetzen des kaputten Verschlusses.
  3. Kontrolle und Test des neuen Teils.
- Schwierigkeit: Mittel bis aufwendig. Erfordert häufig Spezialwerkzeug und genaue Fahrzeugkenntnisse.
- Kosten: Können variieren; Ersatzteile und Arbeitsaufwand sind zu berücksichtigen.
Defekt im Zentralverriegelungssystem:
- Ursache: Fehler in der Elektronik.
- Reparatur:
  1. Diagnose des elektrischen Systems, eventuell mit einem Diagnosegerät.
  2. Lokalisierung und Behebung des elektrischen Fehlers.
  3. Kontrolle des Systems nach der Reparatur.
- Schwierigkeit: Hoch. Erfordert i. d. R. Diagnosewerkzeuge und Fachkenntnis über Fahrzeugelektronik.
- Kosten: Können hoch ausfallen, abhängig von der Komplexität des Systems und der erforderlichen Diagnose.
Verzogene Motorhaube oder Karosserie:
- Ursache: Unfallschäden oder starke Verformung.
- Reparatur:
  1. Überprüfung der Motorhaube und Karosserie auf Verformungen.
  2. Ersetzen oder Richten der verzogenen Teile.
  3. Sicherstellen, dass die Motorhaube der Mercedes M-Klasse korrekt schließt und sichert.
- Schwierigkeit: Hoch. Häufig sind professionelle Karosseriearbeiten erforderlich.
- Kosten: Variabel, kann aber auch kostspielig sein, besonders bei Bedarf an Karosseriearbeiten.
Probleme mit dem Schließbügel:
- Ursache: Fehlfunktion oder Fehljustierung des Bügels.
- Reparatur:
  1. Lokalisieren des Schließbügels.
  2. Justierung oder Tausch des Bügels.
  3. Funktionalität testen.
- Schwierigkeit: Mittel. Erfordert technisches Verständnis und Genauigkeit bei der Justierung.
- Kosten: Normalerweise gering bis moderat.

Hinweise zur sogenannten Notentriegelung der Motorhaube

Viele moderne Autos verfügen über eine Notentriegelung für die Motorhaube. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn der Hauptentriegelungsmechanismus versagt, etwa aufgrund eines defekten Hebels oder Kabels (siehe oben, Punkt 1).

Die Notentriegelung ist jedoch je nach Fahrzeugmodell und -hersteller unterschiedlich gestaltet und befindet sich meist direkt an der Motorhaube oder in deren Nähe.

So funktioniert die Notentriegelung normalerweise:

Wo befindet sich die Notentriegelung: Je nach Baujahr und Modell der Mercedes M-Klasse kann die Notentriegelung (wenn vorhanden) von außen zugänglich sein, häufig durch eine kleine Öffnung in der Kühlergrill- oder Stoßstangenverkleidung. Bei anderen Modellen kann sie sich im Motorraum oder in der Nähe des Scheinwerfers befinden.
Handling: Die Notentriegelung wird oft durch einen kleinen Hebel oder Drahtzug betätigt, der manuell gezogen oder verschoben werden muss, um die Motorhaube zu entriegeln.
Tipp: In der Regel ist die Notentriegelung so konzipiert, dass sie nicht sofort sichtbar ist, um unbefugten Zugriff oder Missbrauch zu verhindern. Deshalb ist es wichtig, die Bedienungsanleitung des Fahrzeugs zu konsultieren oder einen Fachmann zurate zu ziehen.

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Fahrzeuge eine solche Notentriegelung haben. Bei einfacheren Fahrzeugkonstruktionen oder älteren Modellen kann es sein, dass keine solche Vorrichtung verbaut ist.

Weitere hilfreiche Informationen finden Sie im folgenden Video.