Keilriemenwechsel am Renault Alaskan | Kosten & Arbeitsschritte | Ursachen (quietscht) & Intervalle | gerissener Keilriemen?

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Bild: Alexander-93CC BY-SA 4.0, Link

In diesem Artikel behandeln wir Fragen zum Thema Renault Alaskan Keilriemenwechsel (alle Modelle).

Hierzu beleuchten wir die üblichsten Ursachen und Symptome (Keilriemen quietscht), zeigen Ihnen die allgemeinen Arbeitsschritte und klären Sie auch über die Kosten des Wechsels auf.

Wenn Ihr Renault Alaskan Keilriemen gerissen ist, schauen Sie sich ebenfalls die Hinweise in unserem separaten Artikel an – dort erfahren Sie, ob eine Weiterfahrt Sinn macht und welche Reparaturkosten auf Sie zukommen könnten.

Der Keilriemen in einem Auto ist ein wichtiger Teil des Motorsystems, der mechanische Energie von der Kurbelwelle auf verschiedene Komponenten wie die Lichtmaschine, die Wasserpumpe, die Servolenkung und die Klimaanlage überträgt.

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Baureihen des Renault Alaskan

  • Renault Alaskan 1. Baureihe (2017 bis 2021)

Gibt es feste Wechselintervalle für den Keilriemen?

Es gibt keine universellen Wechselintervalle für Keilriemen, da die Lebensdauer extrem von der Fahrzeugnutzung, den Fahrbedingungen und der Qualität des verbauten Keilriemens abhängt. Jedoch ist es ratsam, den Keilriemen circa alle 60.000 bis 100.000 Kilometer im Rahmen der Inspektion des Renault Alaskan zu kontrollieren und bei Bedarf auszutauschen.

Sogenannte Keilrippenriemen sind oft widerstandsfähiger und müssen erst nach etwa 160.000 km ausgetauscht werden. Die spezifischen Empfehlungen für Ihr Fahrzeug sollten in Ihrer Bedienungsanleitung bzw. im Wartungsplan aufgeführt sein.

Gründe für einen quietschenden bzw. defekten Keilriemen am Renault Alaskan

  • Verschleiß: Mit der Zeit nutzt sich jeder Keilriemen ab und es kommt zum Quietschen.
  • Falsche Spannung: Ist der Keilriemen des Renault Alaskan zu locker oder zu straff gespannt, kann das zu Geräuschen führen.
  • Verunreinigung: Schmutz, Öl oder andere Ablagerungen auf dem Riemen können ein Quietschen verursachen.
  • Defekte Umlenk- oder Spannrollen: Funktionieren diese Bauteile nicht ordnungsgemäß bzw. sind defekt, führt dies häufig zum Quietschen des Renault Alaskan Keilriemen.
  • Falsche Ausrichtung: Selbst wenn die Riemenscheiben nur geringfügig falsch ausgerichtet sein sollten, kann das Quietschgeräusche verursachen.
  • Alterung: Von Zeit zu Zeit können Keilriemen durch unterschiedliche Temperatur- und Umwelteinflüsse hart und porös werden, was ebenfalls das Quietschen hervorrufen kann.
  • Defekte Komponenten: Ist eine der vom Riemen angetriebenen Komponenten (z.B. Lichtmaschine, Wasserpumpe) defekt, können ebenfalls Quietschgeräusche entstehen.

Symptome: Daran erkennen Sie einen defekten Renault Alaskan Keilriemen

  • Quietschen oder Pfeifen: Dies ist häufig das erste Anzeichen (siehe oben) für einen nicht mehr intakten bzw. falsch gespannten Keilriemen.
  • Schwache Batterie oder Ausfall der Lichtmaschine: Da der Keilriemen die Lichtmaschine antreibt, kann ein Defekt bewirken, dass die Renault Alaskan Batterie nicht mehr ordnungsgemäß geladen wird.
  • Überhitzung des Motors: Der Keilriemen treibt die Wasserpumpe an, die das Kühlmittel durch den Motor leitet. Ein Ausfall des Keilriemens kann daher zu Überhitzungsproblemen (Motor zu heiss) führen.
  • Schwierigkeiten beim Lenken: Da der Keilriemen die Servolenkung antreibt, kann ein Defekt dazu führen, dass das Lenken schwerfällig wird.
  • Funktionsstörungen der Klimaanlage: Da der Keilriemen auch die Klimakompressoreinheit antreibt, kann ein nicht ordnungsgemäß funktionierender Riemen dazu führen, dass die Renault Alaskan Klimaanlage defekt ist.
  • Erhöhter Kraftstoffverbrauch: Wenn der Keilriemen defekt oder schwergängig ist, kann dies auch den Verbrauch Ihres Renault Alaskan negativ beeinflussen.
 

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Renault Alaskan Keilriemen wechseln – Arbeitsschritte und Tipps

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Allgemeine Arbeitsschritte beim Keilriemenwechsel

Bitte beachten Sie, dass die unten aufgeführten Anweisungen allgemein gehalten sind und je nach Fahrzeugmodell bzw. Baujahr variieren können. Es ist daher immer besser, die Informationen im Benutzerhandbuch des Fahrzeuges zu beachten oder einen Fachmann zurate zu ziehen, sollten Sie sich unsicher fühlen.

Nützliche Informationen finden Sie auch im unten gezeigten Videotutorial!

  1. Vorbereiten des Fahrzeugs: Sichern Sie Ihren Wagen und öffnen Sie die Motorhaube.
  2. Auffinden des Keilriemens: Stellen Sie fest, wo sich der Keilriemen im Motorraum befindet. Er sollte an der Seite des Motors zu sehen sein und über verschiedene Riemenscheiben laufen.
  3. Erfassen des Riemenschemas: Bevor Sie den alten Riemen entfernen, sollten Sie den Riemenverlauf genau aufzeichnen bzw. fotografieren, um sicherstellen zu können, dass der neue Riemen richtig montiert werden kann.
  4. Entspannen des Riemens: Oft gibt es eine spezielle Spannvorrichtung (Spannrolle oder Spannarm), welche gelöst werden muss, um den Riemen zu demontieren. Dies kann mit einem geeigneten Werkzeug gemacht werden.
  5. Entfernen des alten Riemens: Sobald die Spannung gelöst wurde, können Sie den alten Riemen abnehmen.
  6. Überprüfung der Riemenscheiben: Überprüfen Sie die Riemenscheiben auf Abnutzung oder Beschädigungen, bevor Sie den Wechselriemen montieren.
  7. Auflegen des neuen Riemens: Legen Sie den neuen Keilriemen nach dem aufgezeichneten Schema auf die Riemenscheiben. Vergewissern Sie sich, dass der Riemen richtig in den Rillen der Scheiben sitzt.
  8. Anspannen des neuen Riemens: Stellen Sie mithilfe der Spannvorrichtung wieder die benötigte Spannung her. Die exakte Spannung variiert je nach Fahrzeugmodell und sollte im entsprechenden Handbuch nachgelesen werden.
  9. Überprüfung des neuen Riemens: Starten Sie den Motor und kontrollieren Sie, ob der Riemen ordnungsgemäß läuft und keine Geräusche macht.

Videoanleitung zum Wechsel des Keilriemens

Die Kosten für einen Renault Alaskan Keilriemenwechsel

Die Kosten für den Wechsel eines Keilriemens variieren stark je nach Fahrzeugmodell bzw. Baujahr und natürlich der Frage, ob Sie die Arbeit selbst durchführen oder aber von einer Werkstatt erledigen lassen.

  1. Selbst erledigen: Sollten Sie den Keilriemen selber wechseln, fallen theoretisch nur die Kosten für das Ersatzteil ins Gewicht. Keilriemen kosten im Normalfall zwischen 15 und 60 Euro, je nach Fabrikat bzw. Qualität des Riemens. Sie benötigen eventuell noch zusätzliche Werkzeuge, falls Sie diese noch nicht besitzen. Dabei sollten Sie ebenfalls beachten, dass gemachte Fehler bei der Durchführung weitere Kosten verursachen könnten.
  2. Werkstatt: Neben den Materialkosten fallen in der Werkstatt natürlich noch Kosten für die Arbeitszeit dazu. Je nach Werkstatt und Region können sich diese stark unterscheiden. Im Durchschnitt können Sie jedoch mit Gesamtkosten zwischen 100 und 300 € rechnen, je nachdem, wie viel Zeit die Arbeit in Anspruch nimmt und ob weitere Teile ausgetauscht werden müssen (z.B. Spannrollen).

Zusammenfassung der Kosten

Der Wechsel des Keilriemens (und ggf. Spannrollen) am Renault Alaskan kostet, je nach Motorisierung, Baujahr und Art der Reparatur (selber machen vs. Werkstatt) zwischen 25 und 300 € – auch die grundlegenden Werkstattpreise unterscheiden sich regional

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