Alle Mängel, Probleme & Schwachstellen des Renault Espace | Motorprobleme, Turbolader-Schäden & Fehler am Fahrwerk | Lösungen & Rückrufe im Überblick

Renault Espace V Seite

Bild: HerranderssvenssonCC BY-SA 3.0, Link

Nicht nur Familien kommen mit dem Renault Espace, der knapp 40 Jahre lang zum Fahrzeugangebot des französischen Automobilherstellers gehörte, auf ihre Kosten. Die fünftürige Großraumlimousine bietet ausreichend Stauraum und Platz für bis zu sieben Insassen.

Doch auch die schönste Tradition findet irgendwann ein Ende: Nach weltweit mehr als 1,3 Millionen hergestellten Renault Espace soll die Produktion des Familienvans offenbar eingestellt werden.

Dennoch bleiben viele Fahrzeuge, die auch heutzutage auf europäischen Straßen unterwegs sind. Im Laufe der fünf Generationen hat Renault viele Dinge richtig gemacht. Trotzdem kann sich der französische Automobilhersteller nicht davon freisprechen, auch Probleme und Schwachstellen eingebaut zu haben.

Sogar von „Fehlkonstruktionen“ ist in der bekannten Fachpresse zu lesen. Wir haben zudem mit einigen Fahrern gesprochen, die nicht nur bei den Inspektionen des Espace verärgert waren!

Das ist für CarWiki ein triftiger Grund, um die typischen Mängel und Schwachstellen sowie die Rückrufe der vergangenen Jahre aufzulisten. Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Renault Espace unbedingt achten sollten, welche Probleme in Zukunft drohen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind.

Auch, wenn der Espace in Zukunft wohl nicht mehr gebaut wird, bemühen wir uns um eine fortlaufende Aktualisierung des Artikels.

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Probleme mit dem Renault Espace V (seit 2015)

Die fünfte Generation des Renault Espace ist zugleich die letzte, denn die Produktion der Großraumlimousine soll eingestellt werden. Renault richtete sich bei der Entwicklung bereits an die Bedürfnisse der Kunden und stellte den Espace eher als Crossover zum SUV dar.

Eine Modellpflege im Jahr 2020 überzeugte mit kleineren Änderungen, ehe Renault die Weiterentwicklung beendete.

Roststellen: Die Qualität in der Kritik

Möglicherweise hat Renault bei der Entwicklung und Fertigung des Renault Espace schon gewusst, dass es keinen Nachfolger geben wird. Denn die Verarbeitungsqualität lässt sehr zu wünschen übrig. Davon berichten uns auch viele Renault-Besitzer.

Die Großzügigkeit bei den Spaltmaßen sowie schief sitzende Zierleisten gehören zu den optischen Mängeln, bei fehlerhaften Dichtungen und Kunststoffverkleidungen, hinter denen sich Schmutz und Wasser sammeln, ist jedoch Vorsicht geboten. Auch in die Scheinwerfer, sowohl vorne als auch hinten, dringt die Feuchtigkeit ein.

Im Gegensatz zu den ersten Modellen, die überwiegend aus Kunststoff gefertigt waren, ist Rost bei der selbsttragenden Stahlkarosse der fünften Generation nun doch ein Thema. Denn schon nach wenigen Jahren sind die ersten Bereiche von Korrosion betroffen. Das ist noch nicht dramatisch, lässt aber vermuten, dass die Großraumlimousine ohne Pflege kein hohes Alter erreichen wird.

Defekte Motoren der Hinterradlenkung

Der Renault Espace verfügt über eine Allradlenkung, doch die Elektromotoren an der Hinterachse sind störungsanfällig. Bei den ersten Modellen traten die Fehler haufenweise auf, sodass Renault einen neuen Zulieferer wählte. Bei späteren Fahrzeugen sollte das Problem der Vergangenheit angehören.

Ölverlust im Auge behalten

Bereits nach wenigen Jahren berichten die ersten Renault-Besitzer über einen verstärkten Ölverlust an Motor und Getriebe. Das kann im Laufe der Zeit für zusätzlichen Ärger sorgen. Daher ist es ratsam, den Austritt des Schmiermittels im Auge zu behalten und regelmäßig den Füllstand zu kontrollieren.

Sonst drohen teure Folgeschäden – also Augen auf, auch beim Ölwechsel am Espace.

Rückrufe: Vom Airbag bis zur Kindersicherung

Die lange Liste der Rückrufaktionen des Renault Espace V zeigt deutlich, dass die modernen Autos mit umfassender Technik ausgestattet sind, die nicht immer fehlerfrei funktioniert.

Bei zahlreichen Modellen, die zwischen März 2015 und Juli 2016 produziert wurden, war eine unerwünschte Deaktivierung der Kindersicherung an der hinteren linken Tür möglich. Die Kontrolllampe „Kindersicherung aktiviert“ leuchtete weiterhin, sodass Autofahrer über das Problem nicht informiert wurden.

Weiterhin sorgten instabile Vordersitze, deren Schrauben bei Nacharbeiten nicht festgezogen wurden, für einen Rückruf. Bei starken Bremsungen oder Unfällen war nicht ausgeschlossen, dass sich die Sitze beugen oder gar brechen. Apropos Sicherheit: Fenster-Airbags, die möglicherweise nicht auslösten, waren ebenfalls ursächlich für einen Eingriff des Herstellers.

Probleme mit der Abgasrückführung, die sich durch Schmorgerüche, einen Leistungsverlust oder dunkle Abgase äußerten, verursachten einen Rückruf für Fahrzeuge mit dem Motor R9M (Kennzahl 452).

Betroffene Autofahrer bekamen möglicherweise auch eine Warnmeldung angezeigt. In der Folge waren Geräusche und Vibrationen sowie ein Ausfall der Bremskraftunterstützung nicht ausgeschlossen.

Eine unzureichende Klebeverbindung zwischen der Unterkonstruktion der Motorhaube sowie der Außenhaut konnte dazu führen, dass sich die Außenhaut bei hohen Geschwindigkeiten ablöste. Um das Problem vorzeitig in den Griff zu bekommen, wurde der betroffene Bereich mit speziellem Kleber verstärkt. Sollte das Problem bereits aufgetreten sein, wurde in der Werkstatt eine neue Motorhaube verbaut.

Bremsschläuche, die an den Vorderrädern scheuerten, sorgten ebenso für einen Rückruf, wie ein Motorkabelstrang am 1.6 dCi-Dieselmotor, der an einem Metallhalter rieb und somit Schaden nehmen konnte.

In beiden Fällen war das Eingreifen einer Fachwerkstatt notwendig.

Probleme mit dem Renault Espace IV (2002 bis 2014)

Renault Espace IV FaceliftWo liegen die Schwachstellen der vierten Renault Espace Generation?

Bild: M 93Link

Der Renault Espace IV (Typ JK) wurde erstmals von Renault selbst entwickelt und produziert. Statt der Kunststoffkarosserie kam eine selbsttragende Stahlblechkarosse zum Einsatz.

Im April 2006 unterzog Renault dem Espace einer gründlichen Modellpflege.

Äußerlich ist das neuere Modell vor allem durch die überarbeitete Einfassung der Nebelscheinwerfer und den angepassten Kühlergrill, der nur noch zwei statt drei Lamellen aufweist, zu erkennen.

Bei einem zweiten Facelift im Oktober 2010 wurde der Espace auf den letzten Stand gebracht, bevor er durch die fünfte Generation abgelöst wurde.

Mangelhafte Qualität, zahlreiche Probleme

Viele Renault-Fahrer bemängeln die geringe Verarbeitungsqualität des großen Franzosen. Mit Klappern und lauten Fahrgeräuschen müssen sich die Espace-Besitzer zufriedengeben. Das Panoramadach ist dafür bekannt, gerne undicht zu werden.

Hohes Gewicht: Kritik am Fahrwerk

Der Renault Espace ist aufgrund seiner Größe sehr beliebt. Das hat allerdings auch Nachteile, beispielsweise das hohe Gewicht. Das Fahrwerk ist dafür nicht ausgelegt, sodass es im Laufe der Jahre zu einem übermäßigen Verschleiß und Folgeschäden kommt. Die Achs- und Lenkgelenke schlagen zu früh aus und werden bei der nächsten Hauptuntersuchung wegen zu viel Spiel kritisiert.

Ebenso gering ist die Lebensdauer der Bremsanlage. Auf Ankerbleche hat Renault verzichtet. Das zahlt sich nun beim Bremsenverschleiß aus, der auch durch das hohe Gewicht des Renault Espace im überdurchschnittlichen Bereich liegt.

Eine regelmäßige Kontrolle ist empfehlenswert.

Mit freundlichen Grüßen vom Pannendienst

Obwohl die vierte Generation im Vergleich zu seinen Vorgängern mit erhöhter Zuverlässigkeit punktete, ist der Renault Espace beim Pannendienst kein Unbekannter.

Angefangen bei schwachen Batterien und defekten Lichtmaschinen über kaputte Anlasser bis zu bekannten Problemen mit der Einspritzung ist alles dabei.

Wegen der geringen Zulassungszahlen wird die vierte Generation des Renault Espace gar nicht mehr in der Pannenstatistik geführt. Das ist vielleicht auch besser so.

Der 3.0 dCi Diesel als Fehlentwicklung

Wer einen Renault Espace mit 3.0 dCi Dieselmotor aus den Jahren 2006 bis 2010 sein Eigen nennt, sollte jetzt stark sein. Die „Auto Bild“ bezeichnete den Antrieb, der vom Zulieferer Isuzu stammte, als Fehlkonstruktion.

Bedingt durch eine hohe thermische Belastung ist es keine Seltenheit, dass sich die Laufbuchsen im Zylinder absenken.

In der Folge kann Kühlwasser in den Motor gelangen, was auch mehrfacher Hinsicht nicht empfehlenswert ist. Zum einen wird die Schmierung durch das Motoröl beeinträchtigt, zum anderen kommt es zum starken Verlust von Kühlwasser. Das drohende Desaster ist in beiden Fällen identisch, nämlich ein kapitaler Motorschaden.

Turboschäden am Dieselmotor

Allerdings sorgt auch der Vierzylinder-Dieselmotor von Renault für Probleme. Die Mehrheit aller Motoren ist zuverlässig und läuft noch heute ohne Schwierigkeiten. Bei einigen Modellen kam es jedoch zum Lagerschaden am Turbolader.

Und das war teuer. Ebenso kostenintensiv sind mögliche Getriebeschäden, die durch undichte Kupplungsnehmerzylinder (siehe Rückrufe) oder verschlissene Mitnehmerscheiben verursacht wurden.

Rückrufe: Von Kupplung bis Steuergerät

Auch die vierte Generation des Renault Espace ist von Rückrufen nicht verschont geblieben. Bei den Modellen mit 3.0 dCi Motoren war die Neuprogrammierung des Steuergerätes für die Einspritzung notwendig, was sich durch das Aufleuchten einer Warnlampe äußerte.

Möglich war auch die Rissbildung am Ausgleichsbehälter des Kühlmittels, der im Rahmen des Rückrufs überprüft und falls notwendig getauscht wurde.

Autos mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Linkslenkung mussten in die Werkstatt, weil das Kupplungspedal im ausgekuppelten Zustand hängen bleiben konnte. Erst der Austausch des Kupplungsgeberzylinders sowie das Einsetzen einer Rückholfeder am Kupplungspedal konnten das Problem beseitigen.

Weiterhin mussten einige Modelle des Renault Espace zum Fachhändler, weil eine mögliche Verschmutzung des Ventils der Abgasrückführung vorlag. Dadurch konnte es zu einem Leistungsmangel sowie einer dunklen Abgasbildung kommen. Die EGR-Leitung wurde in der Werkstatt ausgebaut und gegen eine optimierte Ausführung gewechselt.

Probleme mit dem Renault Espace III (1996 bis 2002)

Renault Espace III SeitenansichtDie dritte Generation des Renault Espace ist beliebt, aber nicht frei von Fehlern!

Bild: Pil56 Italian Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Link

Auch die dritte Generation des Renault Espace (Typ JE) stammt vom französischen Automobilhersteller Matra.

Genau wie bei den Vorgängern kam ein verzinktes Stahlgestell mit Kunststoffkarosse zum Einsatz. Die Motoren waren quer eingebaut.

Ab 1997 war mit dem Grand Espace ein um 27 Zentimeter verlängertes Modell verfügbar.

Mitte 2000 führte Renault eine Modellpflege durch, die sich im Exterieur durch klare Frontscheinwerfer erkennen ließ.

Das Fahrwerk als bekannte Schwachstelle

Aufgrund des hohen Gewichts, das der Renault Espace sämtlicher Baureihen auf die Waage bringt, ist auch die dritte Generation nicht von klassischen Schäden am Fahrwerk verschont geblieben. Bereits nach wenigen Jahren sind die Gelenke ausgeschlagen, was sich durch großes Spiel widerspiegelt.

Die Fahrwerkstraggelenke sind bei nahezu allen Modellen verschlissen, die Radlager sind marode. Die Querlenker an der Vorderachse sind zu schwach ausgelegt und können im schlimmsten Fall sogar brechen. Auch die Bremsen sind regelmäßig zu erneuern.

Große Sorgen um das Ersatzrad

Das Ersatzrad am Renault Espace der dritten Generation ist mit einer speziellen Halterung gesichert, die über eine Winde zum Herablassen des Rades verfügt. Allerdings ist das Material den äußeren Bedingungen seit vielen Jahren ungeschützt ausgesetzt.

Bedingt durch verstärkten Rostbefall kann die Halterung sogar abreißen!

Rückrufe: Zahnriemen, Kraftstoffleitung & Co.

Die dritte Generation des Renault Espace kann auf mehrere Rückrufaktionen zurückblicken. Bei Fahrzeugen mit 2.0 16V Motor war nicht ausgeschlossen, dass die Kraftstoffleitung am Motor scheuert und dadurch undicht wird.

Aus diesem Grund mussten zahlreiche Renault-Besitzer, dessen Espace zwischen 09/1998 und 06/1999 gebaut wurde, in die Werkstatt.

Fahrzeuge mit Dieselmotor und Klimaanlage mussten zum Händler, weil durch einen gerissenen Keilriemen auch eine mögliche Zahnriemenbeschädigung drohte. Dieser Schaden hätte zum kapitalen Motorschaden führen können. Die betroffenen Autos wurden mit einer neuen Riemenscheibe sowie einem Keilriemen ausgestattet, um das Problem zu beseitigen.

 

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Probleme mit dem Renault Espace II (1991 bis 1996)

Renault Espace II
Den Renault Espace II sieht man nur noch vereinzelt auf den Straßen! Bild: Julien FLORENT – Public Domain, Link

Die zweite Generation des Renault Espace (Typ J63) basierte auf der Plattform des Vorgängers, wurde jedoch stark überarbeitet. Die Länge wuchs um etwa 18 Zentimeter, sodass der Großraum-Van noch mehr Platz bot.

So kam es, dass der Espace in den sechs Jahren seines Daseins rund 316.000 Mal verkauft wurde.

Mittlerweile ist das Fahrzeug selten geworden, aber nicht komplett von der Bildfläche verschwunden.

Espace-Besitzer sollten die Bremse im Auge behalten, die aufgrund des hohen Gewichts mit einem rasanten Verschleiß auffällt.

Auch der übermäßige Ölverlust an Motor und Getriebe ist keine Seltenheit. Zu den weiteren Schwachstellen gehören die Beleuchtung, die Lenkung sowie die Aufhängung der Vorderachse.

Der Renault Espace II musste mehrfach zurückgerufen werden, unter anderem wegen einer Kraftstoffversorgungsleitung im Motorraum (beim Turbo D), die auf eine richtige Lage kontrolliert und falls notwendig neu verlegt wurde. Bei Fahrzeugen mit 4-Zylinder-Motor war eine mögliche Laufstreifenablösung an den Reifen (Michelin MXT 195/65 R14) nicht ausgeschlossen.

Probleme mit dem Renault Espace I (1984 bis 1990)

Renault Espace IRenault Espace der 1. Generation –

Bild: Rudolf StrickerLink

Die erste Generation des Renault Espace (Typ J11), die von 1984 bis 1990 erhältlich war, ist heutzutage kaum noch anzutreffen.

Nach einem schlechten Anfang kam das Modell, dessen Entwicklung  vom französischen Autohersteller Matra übernommen wurde, auf knapp 200.000 Zulassungen.

Obwohl einige Ersatzteile heutzutage nicht mehr erhältlich sind und das Angebot an gut gepflegten Gebrauchtwagen gering ist, dürfen die Besitzer keine hohe Wertsteigerung erwarten.

Die Motoren waren standfest. Rost war kaum zu erwarten, denn die tragende Stahlkarosse wurde im Zinkbad behandelt.

Die typischen Mängel des Renault Espace

  • marodes Fahrwerk, insbesondere Traggelenke
  • Ölverlust an Motor & Getriebe
  • seit 2020: verstärkter Rostbefall
  • Motorschäden am 3.0 dCi Diesel
  • Probleme mit Zündanlage & Einspritzung
  • verschlissene Bremsen

Fazit: Großes Auto, große Probleme

Der Renault Espace ist für die großen Probleme und zahlreichen Schwachstellen bekannt. Vor allem das Fahrwerk ist für das hohe Gewicht der Großraumlimousine nicht ausgelegt, sodass die Gelenke nach wenigen Jahren ausschlagen und die Bremsen zügig verschleißen. Daran hat sich im Laufe der Baujahre nichts verändert.

Die ersten drei Generationen wurden vom Automobilhersteller Matra entwickelt. Das innovative Stahlgestell wurde seinerzeit verzinkt, sodass Rostbefall kein Thema ist. Das hat sich seit 2002 geändert, als Renault die Entwicklung selbst übernommen hat.

Neben der verstärkten Korrosion haben sich Renault-Besitzer auch zunehmend über die mangelhafte Qualität beschwert. Wassereinbruch, defekte Hinterradlenkung, starker Ölverlust… der Renault Espace hat einige Baustellen. Vor allem beim Gebrauchtwagenkauf ist Vorsicht geboten.

Sie können von persönlichen Erfahrungen mit dem Renault Espace berichten? Gerne erweitern wir diesen Ratgeber mit positiven und negativen Erlebnissen unserer Leser. Hinterlassen Sie einfach ein Kommentar am Ende des Beitrags.

Vielen Dank!

Sönke Brederlow

Journalist/Ingenieur/Rennfahrer

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10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hitz Willy + Petra
    Februar 15, 2024 2:07 pm

    ich habe einen Renault Espace gekauft vor 3 Jahren mit 50’000km, Jahrgang 2016 für Fr.24’000.- plus mein Vorgänger noch dazu. ich habe in gekauft im Jahr 2000. Ich hatte viel Freude daran. Aber bis jetzt musste ich Fr. 14’000.- hereinbuttern. Jetzt habe ich hinten rechts ein Geräusch, und ich denke es kommt von einer Federn oder Stossdämpfer, es tönt wie einen Sitz mit Feder. Mein Garagier behauptet das Geräusch kommt von der Hinterachse und diese kostet Fr. 4’000.- Dann habe ich in gefragt was denn in der Hinterachse drinnen ist, er sagt mir er wisse das nicht. Wenn das von der Hinterachse kommt muss es links auch das Geräusch sein. Ist aber nur rechts. Ich war letzten Montag bei einer neutralen Garage und die sagten mir, diese sollen bei rechts suchen, vielleicht alles schmieren. Diese Garage hat mir gesagt das die hintere Achse hohl ist und nichts drin ist da ich Frontantrieb hab, sie sagten es ist eine Starachse hinten
    Ich bitte Sie helfen Sie mir mit dieser Garage Kontakt auf zunehmen, es ist die Transit Garage Müller in Goldau.
    Ich bitte Sie es muss eine Lösung her, ich kann ja nicht wieder Fr. 4’000.- für eine Hinterachse ausgeben wenn dies ja nicht defekt ist. Aber es ist eine schlechte Garage, jedesmal wenn ich mit diesem Wagen im Service bin, 1. Horrorrechnung. 2. muss ich nach einem Monat schon wieder zu im in die Garage da wieder etwas anderes ist.
    Ich bitte Sie machen Sie dies für mich in Ordnung und rufen Sie der Garage selber an, ich hab kein vertrauen in diese Garage.
    Bitte helfen Sie mir.

    mit freundlichen Grüssen

    Hitz Willy und Petra

    Antworten
    • Micha (Team CarWiki)
      Februar 15, 2024 3:46 pm

      Guten Tag,

      vielen Dank für Ihre Nachricht.

      Aus der Ferne klingt Ihre Geräuschbeschreibung in der Tat, wie wenn es an der Feder bzw. dem Dämpfer liegt. Geräusche aus diesem Bereich können alternativ auch vom Radlager oder den Bremsen kommen.

      Sofern Sie die Möglichkeit haben und noch kein Reparaturauftrag erteilt wurde, gehen Sie zu einer anderen Werkstatt. Da Sie höchstwahrscheinlich keine Herstellergarantie mehr haben, können Sie auch getrost zu einer kompetenten freien Werkstatt gehen.

      Dort sind die Preise für dieselbe Leistung und Qualität der Arbeit häufig deutlich günstiger. Vor allem, wenn Sie mit Ihrem örtlichen Renault Händler insgesamt nicht zufrieden sind und das Gefühl haben, zu viel zu bezahlen, sollten Sie über einen langfristigen Werkstatt-Wechsel nachdenken!

      Bitte beachten Sie, dass wir selbst kein Werkstatt-Dienstleister oder Händler sind.

      Viele Grüße & alles Gute

      Antworten
  • ich habe den Renault Espace Diesel Baujahr 2016 ich kann nicht gutes berichten trotz regelmäßiger Wartung nur Probleme hatte mit 62000 Kilometer Motor kaputt wurde auf Garantie gemacht dann nach dem die Garantie abgelaufen war Doppelterturbolader kaputt hat mich 6800 Euro gekostet dann Rußpartikelfilter musste ausgetauscht werden 2400 Euro dann ging das headboard kaputt und jetzt bei 160000 kilometer das Automatikgetriebe das soll knappe 11000 Euro kosten… obwohl alles Checkheft gepflegt ist… ich werde nie wieder ein Renault holen…. echte Sonntags Autos bin sehr enttäuscht.

    Antworten
  • Erika und Wilfried Altmann
    November 25, 2023 9:33 pm

    Espace 2006 , 2,2 DCI.TÜV hat Abgasproblrme festgestellt. Also hat die Werkstatt die Lambdasonde ausgetauscht. Immer noch fehlerhafte Werte. Also Einspritzdüsen ausgebaut, gereinigt und wieder eingesetzt. Abgaswerte immer noch fehlerhafte. Bevor der Wagen in die Werkstatt kam hatten wir keine Fehlermeldung im Bordcomputer. Nach den Reparaturen ist die Motorkontrollleuchte an und das Auto qualmt. Was es vorher nicht getan hat. Wir wissen nicht mehr weiter.

    Antworten
    • Hallo Erika & Wilfried,

      tut uns sehr leid, das zu hören. Wir haben mal einige Ideen gesammelt, die Ihnen vielleicht helfen könnten!

      Hier sind einige Schritte, die Sie in Betracht ziehen können:

      Fehlerdiagnose: Es ist wichtig, den genauen Fehlercode auszulesen, der durch das Diagnosegerät angezeigt wird. Dies kann Hinweise auf das spezifische Problem geben.

      Überprüfung der Lambdasonde: Obwohl die Lambdasonde bereits ersetzt wurde, könnte sie entweder defekt sein oder nicht korrekt installiert worden sein. Eine weitere Überprüfung ist ratsam.

      Einspritzdüsen: Sie haben erwähnt, dass die Einspritzdüsen gereinigt wurden. Manchmal kann eine Reinigung alleine nicht ausreichen, und es könnte notwendig sein, sie zu ersetzen, besonders wenn sie verschlissen oder beschädigt sind.

      Kontrolle des Kraftstoffsystems: Es könnte ein Problem mit dem Kraftstoffdruck oder dem Kraftstofffilter geben. Eine Überprüfung des gesamten Kraftstoffsystems ist empfehlenswert.

      Abgasanlage überprüfen: Da das Fahrzeug nun qualmt, könnte es ein Problem mit dem Turbolader, dem Partikelfilter (falls vorhanden) oder anderen Teilen der Abgasanlage geben.

      Software des Motorsteuergeräts (ECU): Manchmal können Softwareprobleme in der ECU solche Probleme verursachen. Eine Überprüfung und gegebenenfalls ein Update der Software könnten hilfreich sein.

      Luftansaugsystem und Luftfilter: Stellen Sie sicher, dass das Luftansaugsystem keine Undichtigkeiten hat und dass der Luftfilter sauber und in gutem Zustand ist.

      Professionelle Hilfe: Wenn Sie selbst keine Lösung finden, wäre es ratsam, sich an eine Fachwerkstatt oder einen Spezialisten für Renault-Fahrzeuge zu wenden.

      Second Opinion einholen: Manchmal kann eine zweite Meinung von einer anderen Werkstatt nützlich sein, um das Problem zu identifizieren.

      Langfristige Überlegungen: Wenn das Fahrzeug weiterhin Probleme bereitet und die Reparaturkosten hoch sind, sollten Sie auch überlegen, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist, das Fahrzeug zu behalten oder zu ersetzen.

      Alles Gute für Sie (halten Sie uns gern auf dem Laufenden)

      Antworten
  • Mein Renault Espace JK02B6 bj. 04.09.2008 Diesel 2.0 CDi
    läuft nur im Notbetrieb. Wer weiß die möglichen Ursachen?
    Er läuft nur im Standgas und wir finden den Fehler nicht.

    Antworten
    • Micha (Team CarWiki)
      November 2, 2023 8:44 am

      Guten Tag,

      das ist aus der Ferne leider schwer zu beurteilen, die üblichen Verdächtigen sind jedoch meistens defekte Sensoren.

      Z.B. Luftmassenmesser, Differenzdrucksensor oder das Ladedruckregelventil.

      Um teure Folgeschäden zu vermeiden, sollte das Fahrzeug schnellstmöglich in die Werkstatt.

      Beste Grüße

      Antworten
  • Espacefreund aus Sachsen
    Juli 18, 2023 4:43 pm

    Benzinleitung unten rechts, unter Beifahrer: hat sich an so einem Verbindungsteil geöffnet. In Folge Kraftverlust am Motor und Benzinpfütze. Läßt sich wieder zusammen dt kennen, bis es einrastet. Ursache? Sommerliche Temperaturen; von fast leer mit kühken Benzin voll getankt, Ausdehnung von Flüssigkeiten? .. oder Materialermüdung (Plastik) .. oder .. oder

    Antworten
    • Es tut mir leid zu hören, dass Sie Probleme mit der Benzinzufuhr Ihres Autos haben. Die Ursache für das Problem, das Sie beschrieben haben, kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein. Hier sind einige mögliche Ursachen:

      Materialermüdung: Plastik kann im Laufe der Zeit spröde werden, besonders wenn es regelmäßig hohen Temperaturen oder aggressiven Substanzen wie Benzin ausgesetzt ist. Es könnte sein, dass die Benzinschlauchverbindung mit der Zeit schwach geworden ist und schließlich nachgegeben hat.

      Ausdehnung von Flüssigkeiten: Während die sommerlichen Temperaturen und das Auftanken mit kaltem Benzin eine gewisse Ausdehnung und Kontraktion verursachen können, ist es unwahrscheinlich, dass diese alleine eine gut konstruierte Benzinschlauchverbindung lösen würden. Allerdings könnte dies das Problem verschlimmern, wenn die Verbindung bereits schwach ist.

      Unsachgemäße Installation: Es könnte sein, dass die Verbindung ursprünglich nicht richtig installiert wurde. Dies könnte dazu führen, dass sie unter Stress oder Belastung nachgibt.

      Verschleiß: Abhängig vom Alter und der Nutzung des Fahrzeugs kann der normale Verschleiß dazu führen, dass Teile im Laufe der Zeit ausgetauscht werden müssen.

      Es ist wichtig, das Problem so schnell wie möglich zu beheben, um weiteren Schaden an Ihrem Fahrzeug zu vermeiden. Ich empfehle dringend, das Fahrzeug zu einem qualifizierten Mechaniker zu bringen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und um sicherzustellen, dass das Problem ordnungsgemäß behoben wird. Beim Umgang mit Benzin besteht immer das Risiko von Brand- und Gesundheitsgefahren, daher ist es wichtig, dieses Problem mit Vorsicht anzugehen.

      Beste Grüße und alles Gute

      Antworten

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