Der BMW M54 Motor | Technische Daten, Probleme, Haltbarkeit & Fahrzeugliste

Die Baureihe M54 des Herstellers BMW beinhaltet eine Reihe von Sechszylindermotoren mit Vierventiltechnik und feierte im Jahr 2000 ihr Debüt. Sie stellt eine Weiterentwicklung des BMW M52 dar und wurde 2004 vom BMW N52 abgelöst.

Die Motoren der M54-Reihe sind mit einer Nockenwellenverstellung für Ein- und Auslassseite ausgestattet, die als stufenlose Doppel-VANOS bekannt ist. Sowohl das Kurbelgehäuse als auch der Zylinderkopf bestehen aus Aluminium.

Im Vergleich zum Vorgängermodell M52 wurde der Hubraum bei den Modellen M54B22 und M54B30 durch einen verlängerten Hub um jeweils 0,2 Liter erhöht. Der größte Teil der teils erheblichen Leistungssteigerungen, beispielsweise 28 kW bei der 3-Liter-Maschine, wurde allerdings durch die Reduktion der Strömungswiderstände auf der Ein- und Auslassseite des Motors erreicht.

Die 1998 beim M52TU eingeführte Resonanz-Ansauganlage ermöglicht laut BMW durch eine drehzahlabhängige, zweistufige Variation der effektiven Saugrohrlänge einen hohen Zylinderfüllgrad über einen breiten Drehzahlbereich und verbessert somit die Elastizität.

Die variable Steuerung der Auslassventile soll zudem das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich optimieren.

Der M54-Motor wurde in den Modellen Z4 2.2, 2.5 und 3.0 jeweils von 2002 bis 2005 eingesetzt. Ab 2006 wurde er im Z4 durch den N52-Motor ersetzt. Zudem war er in der 3er-Reihe E46 als 320i, 325i und 330i, in der 5er-Reihe E39 als 520i, 525i und 530i, in der 5er-Reihe E60 als 520i, 525i und 530i sowie in der 7er-Reihe E65 als 730i zu finden. Im Modell Z3 war er von 2000 bis 2002 als 2.2i und 3.0i verbaut.

Die erste Variante des M54 mit 3 Litern Hubraum und 170 kW/231 PS erfüllte bereits vorzeitig die Abgasgrenzwerte D4 und ULEV (Ultra Low Emissions Vehicle). Der BMW M56, eine emissionsoptimierte Version des BMW M54, entsprach der noch strengeren Emissionsstufe SULEV (Super Ultra Low Emissions Vehicle).